Die Ruhe vor dem Sturm: Firmen geben Preissteigerungen noch moderat an Kunden weiter

23. November 2022
Die Ruhe vor dem Sturm: Firmen geben Preissteigerungen noch moderat an Kunden weiter
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

München. Das dicke Ende kommt erst noch – die deutschen Unternehmen haben die massiv gestiegenen Einkaufspreise bisher nur zögerlich und nur teilweise an ihre Kunden weitergegeben. Einer Umfrage zufolge haben die Firmen in den vergangenen Monaten ihre Einkaufspreise erst zu 34 Prozent durchgereicht. Gründe dafür waren die schwache Nachfrage, hoher Wettbewerbsdruck und langfristige Lieferverträge.

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Aber: schon bis April planen die Firmen, die Weitergabe der Preiserhöhungen auf 50 Prozent zu erhöhen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 6500 Betrieben hervor. „Dies führt voraussichtlich zu weiterem Inflationsdruck bei den Verbraucherpreisen in den nächsten Monaten“, so Ifo-Forscher Manuel Menkhoff.

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Es gibt erhebliche Branchenunterschiede. Am stärksten plant die Industrie höhere Einkaufskosten für Energie, Rohstoffe und Vormaterialien an ihre Abnehmer durchzureichen. Hier liegt der Anteil bei 68 Prozent. Im Baugewerbe ist er mit 66 Prozent ähnlich hoch. Im Handel sind es 53 Prozent, bei den Dienstleistern nur 36 Prozent. In der Industrie allein wiederum reicht die Spanne von 89 Prozent bei den Produzenten von Schuhen und Lederwaren bis zu 38 Prozent in der Getränkeherstellung.

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Offiziell liegt die Inflationsrate in Deutschland derzeit mit 10,4 Prozent so hoch wie seit 1951 nicht mehr. Allerdings ist diese Zahl geschönt, denn der zur Berechnung der Inflation herangezogene Warenkorb enthält vieles, was für das tägliche Leben nicht repräsentativ ist, während viele wichtige Gebrauchsprodukte nicht darin enthalten sind. Gerade im Lebensmittelbereich sind tatsächliche Preissteigerungen zwischen 20 und 50 Prozent längst keine Seltenheit mehr. (st)

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4 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Wenn der Feind uns sowieso (wirtschaftlich) vernichten will

    Dann kann die Bundesregierung die Pipelinesprenger
    eigentlich auch gleich ganz offen benennen.

  2. Spionageabwehr sagt:

    2 Möglichkeiten

    Die Angelsachsen sacken die deutsche Wirtschaft fürn Appel und’n Ei ein.
    Und erlauben danach wieder billige Energie.

    Oder das Anglo-Imperium endet vorher, und die Besatzer ziehen ab.

    • hans sagt:

      die letztere Variante wäre für uns deutsche die bessere.
      danach dann die US-hörige reGIERung abschaffen.

      • Spionageabwehr sagt:

        @hans
        Dazu müssen wir uns zunächst von Baerbock und Habeck befreien.
        Der Münchner Wirtschafts-Prof. Christian Kreiß:
        „Die Auftragskiller zur Vernichtung der deutschen Industrie
        und des Mittelstands“
        Es wird hart.

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