Peinlich: Deutsche Panzerhaubitzen fallen wegen Verschleiß und Nachschubproblemen aus

21. November 2022
Peinlich: Deutsche Panzerhaubitzen fallen wegen Verschleiß und Nachschubproblemen aus
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Kiew/Vilnius. Das wirft kein gutes Licht auf die Ernstfalltauglichkeit deutscher High-Tech-Waffensysteme: immer mehr der an die Ukraine gelieferten Selbstfahrlafetten vom Typ Panzerhaubitze 2000 fallen durch die permanente Beanspruchung im Dauereinsatz aus.

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Insgesamt 14 Stück der hochmodernen Panzerhaubitzen, die derzeit als leistungsstärkstes Artilleriesystem der Welt gelten, lieferte Deutschland. Mindestens sechs von ihnen sind inzwischen ausgefallen und mußten zur Reparatur nach Litauen geschickt werden. Dort sollte ursprünglich ein Reparaturzentrum der Bundeswehr die Defekte beheben und Ersatzteile einbauen.

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Aber: das Bundesverteidigungsministerium hat offenbar versäumt, rechtzeitig Ersatzteilpakete zu ordern. Die Reparaturen können deshalb nicht wie geplant durchgeführt werden. Wie aus Litauen zu hören ist, wurde mindestens eine Haubitze inzwischen ausgeschlachtet („kannibalisiert“), um Ersatzteile zu gewinnen.

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Das ist aber noch nicht alles. Auch für die ebenfalls gelieferten Mars-II-Raketenwerfer hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr Ersatzteilbestellungen angemahnt. Aber die entsprechenden Anweisungen des zuständigen „Sonderstabs Ukraine“ sind schlichtweg nicht erfolgt.

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Erste Berichte über den raschen Verschleiß der deutschen Panzerhaubitzen hatten bereits im Juli die Runde gemacht. Die Bundeswehr hatte damals zugesagt, rasch die erforderlichen Ersatzteilpakete zu schicken. Vier Monate später ist das noch immer nicht geschehen. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Sonaz/CC BY 3.0; Foto: Symbolbild

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Der Ausfall der von Deutschland an die Ukraine gelieferten schweren Waffen bei quasi Dauerbeanspruchung hat vielleicht auch was Gutes! Er könnte nämlich die Bereitschaft der ukrainischen Armee zur Fortsetzung des Kampfes gegen die russischen Streitkräfte spürbar dämpfen.
    Als der ukrainische Präsident Schelenskyj gefragt wurde – weite Teile der Infrastruktur und etliche Wohnhäuser waren durch russische Raketen bereits sichtbar beschädigt -, was er von Waffenstillstandsverhandlungen halten würde, antwortete er schroff, diese würde es erst geben, wenn die russischen Truppen das gesamte Territorium der Ukraine einschließlich Lugansk, Donetsk und Krim verlassen hätten (was einer Kapitulation von Putins Armee gleichkäme). Auch der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnik (so hieß er wohl), reagierte auf den Vorschlag von Verhandlungen ausgesprochen pampig.

    Wie kann ein überflüssiger Krieg beendet werden?

    Nun, entweder die eine Seite streckt die Waffen,
    oder aber die Waffen funktionieren nicht und sind auch nicht mehr reparabel.

    Eins dürfte jedenfalls unbestritten sein:
    Dieser (Bruder)Krieg ist überflüssig wie ein Kropf!

  2. Peter Liebert sagt:

    Naja, was heißt da „peinlich“? Daß bei der Artillerie nach einer bestimmten Anzahl von Schuß Wartungsarbeiten anstehen, liegt in der Natur der Sache. Und daß bei der runtergewirtschafteten Bundeswehr die Versorgung mit Ersatzteilen nicht funktioniert, ist nach drei VerteidigungsministerInnen-DarstellerInnen kein Wunder.

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