Aus Respekt vor der Kultur der Gastgeber: Frankreichs Tormann in Katar ohne Regenbogen-Armbinde

18. November 2022
Aus Respekt vor der Kultur der Gastgeber: Frankreichs Tormann in Katar ohne Regenbogen-Armbinde
Kultur & Gesellschaft
5
Foto: Symbolbild

Paris/Doha. Schon im Vorfeld der Fußball-WM in Katar ergehen sich deutsche Sportfunktionäre in wohlfeiler Ankündigungsrhetorik: Nationalspieler Leon Goretzka von Bayern München kündigte im ZDF an, ein Zeichen setzen zu wollen, das „im Originalfall maximal sichtbar“ sein sollte. Sein Kapitän, Tormann Manuel Neuer (ebenfalls Bayern München), gab bekannt, als Zeichen gegen Diskriminierung mit einer Regenbogen-Binde als Kapitänsschleife spielen zu wollen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Derlei aufdringliche LGBT-Propaganda stößt nicht überall auf Verständnis. Der französische Tormann und Teamkapitän Hugo Lloris etwa machte dieser Tage auf einer Pressekonferenz seine Gründe deutlich, warum er bei der WM in Katar nicht mit Regenbogen-Binde auflaufen werde. Er sagte: „Wenn wir zuhause in Frankreich Fremde begrüßen, erwarten wir, daß sie sich an unsere Regeln halten und unsere Kultur respektieren. Genau dasselbe werde ich in Katar tun, so einfach ist das.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die „One-Love“-Aktion mit einer erweiterten Regenbogen-Binde geht von der UEFA aus und soll auf sämtliche Formen der Diskriminierung aufmerksam machen und dagegen ankämpfen. Die Kapitäne aller teilnehmenden Nationalmannschaften wurden vom Verband dazu aufgefordert, die „One-Love“-Binde zu tragen. (mü)

Foto: Symbolbild

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

5 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Wenn andere Sitten, Gebräuche und Regeln nicht akzeptiert werden können, kann man halt keine Weltmeisterschaften mehr veranstalten.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Der ganze Rummel um das Tragen von Anti-Diskriminierungs-Binden bei internationalen Fußball-Wettkämpfen wie bei dieser WM ist einfach nur lächerlich! Damit will man ein Zeichen setzen gegen die Diskriminierung in erster Linie von LGBT-Personen im allgemeinen und von Schwulen im besonderen. Aber man tut ihnen keinen Gefallen, wenn man ihre abnorme sexuelle Orientierung durch solche Aktionen an die Öffentlichkeit zerrt. Derartige sichtbare politische Äußerungen von Fußball-Nationalspielern haben meiner Meinung nach auf dem Rasen nichts
    zu suchen; deren Aufgabe besteht darin, Tore zu schießen und den Siegespokal zu erkämpfen.

    Kurzum: Der Protest unserer Nationalspieler gegen die Diskriminierung von Schwulen und LGBT-Personen im WM-Gastgeberland Qatar ist einseitig und dumm!
    Und: Ob die „One-Love“-Aktion mit einer erweiterten Regenbogen-Binde auch nur ein
    Jota am Schicksal der Uiguren in China sowie am Schicksal der Frauen und Mädchen im Taliban-beherrschten Afghanistan ändert, darf bezweifelt werden!

  3. Jürgen Rossel sagt:

    Endlich Mal ein Mensch mit Courage!

  4. waterboy sagt:

    Einerseits um Gas betteln, andrerseits den Gastgeber unter Mißachtung ihrer Kultur nach dem Motto „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ bevormunden und belehren: Die Regierung in Katar wird dieses Verhalten sicherlich zu würdigen wissen.
    Ich wünsche der französischen Nationalelf den WM-titel und der Deutschen Nationalelf
    und den anderen Regenbogenspinnern das möglichst baldige Ausscheiden.

  5. DeSoon sagt:

    One Love? Es geht doch um sexuelle Vielfalt. Was dennn nun? Diese Regenbogenminderheitenmischpoke nervt. Noch mehr nerven allerdings die Politiker, Sportfunktionäre, Kirchenfürsten, die sich von einer Minderheit so vor den Karren spannen lassen. Der Hype um Schwule, Lesben Tunten und Transen, Bisexuelle Nichtbinäre etc etc. zeigt vor aLLem eins:Die Dekadenz des Westens.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.