Gegen Illegalen-Lawine im Ärmelkanal: Neues Abkommen zwischen London und Paris

17. November 2022
Gegen Illegalen-Lawine im Ärmelkanal: Neues Abkommen zwischen London und Paris
International
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Foto: Symbolbild

London/Paris. Frankreich und Großbritannien versuchen wieder einmal, die Massenzuwanderung über den Ärmelkanal in den Griff zu bekommen. Jetzt einigten sich London und Paris auf neue Maßnahmen. Ein weiteres Abkommen sieht weniger illegale Migranten dank mehr Geld aus Großbritannien für mehr Grenzschützer und französische Technologie vor. Das Abkommen wurde am Montag zwischen der britischen Innenministerin Braverman und ihrem französischen Amtskollegen Darmanin in Paris unterzeichnet.

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Mehr als 41.000 Illegale sind in diesem Jahr schon unerlaubt von Nordfrankreich ins Vereinigte Königreich gelangt, deutlich mehr als die rund 28.500 im gesamten Vorjahr und ein neuer Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen 2018. Auch in der Vergangenheit hatte es bereits Übereinkünfte zwischen London und Paris gegeben, die aber regelmäßig scheiterten. Jetzt soll es mehr Geld richten: London soll Paris 63 Millionen Pfund (72,1 Millionen Euro) im Jahr statt bisher 55 Millionen (63,0 Millionen Euro) zahlen. Damit soll die Zahl der französischen Grenzschützer in den kommenden Monaten von 200 auf 300 aufgestockt werden; die rechtskonservative britische Innenministerin Braverman hatte allerdings eine Verdopplung gefordert. Auch der Einsatz von mehr Drohnen, Nachtsichtgeräten und Spürhunden ist geplant.

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Erstmals sieht die Vereinbarung auch die Entsendung von Beobachtern beider Seiten ins jeweils andere Land vor, um den Informationsfluß und die Koordination zu verbessern. Paris sichert auch Investitionen in Aufnahmezentren in Südfrankreich zu, um über das Mittelmeer kommende Einwanderer davon abzuhalten, sich von Schleusern weiter nach Großbritannien bringen zu lassen. Nach britischen Angaben stammt fast ein Drittel der Ärmelkanal-Migranten aus Albanien.

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Ob das neue Abkommen hält, was sich London und Paris davon versprechen, bleibt abzuwarten. Premierminister Sunak zeigte sich nicht allzu euphorisch. Im Kampf gegen Schlepper und illegale Bootsüberfahrten gebe es „keine magische Lösung“, sagte er. Ergebnisse könne man also „nicht über Nacht“ erwarten. „Aber ich arbeite an einer Reihe von Maßnahmen. Ich bin zuversichtlich, daß wir die Zahlen im Laufe der Zeit senken können.“ (mü)

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2 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Deutschland wird erobert, ohne dass ein Schuss fällt.
    Dafür gibte es einige „Einzelfälle“ von Messer- und Axtattacken. Die Opfer: Ausschließlich Indigene.

  2. Peter Lüdin sagt:

    Kein einziger Gedanke verlieren die Asylbetrüger aus Nahost und Afrika darüber wer ihnen hier von der Gratiswohnung und der Gesundheitsversorgung bis zur lebenslangen Sozialhilferente alles bezahlt.

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