Österreichischer Militärexperte: Für die Ukraine wird es jetzt ernst

5. November 2022
Österreichischer Militärexperte: Für die Ukraine wird es jetzt ernst
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Neues vom Ukraine-Krieg: der österreichische Militärexperte Oberst Markus Reisner, der russischer Sympathien unverdächtig ist, warnte in einer aktuellen Analyse vor einer bedrohlichen Situation für die Ukraine. Die kontinuierlichen russischen Angriffe gegen die ukrainische Energie-Infrastruktur zeigten Wirkung und könnten auch die Schlagkraft der ukrainischen Streitkräfte schon bald beeinträchtigen, analysiert Reisner.

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„Aktuelle Satellitenbilder zeigen, daß es in der Ukraine schlicht und ergreifend immer finsterer wird im Vergleich zu den Ländern rund herum. Nach 250 Tagen ist die Lage im Krieg um die Ukraine von weiteren verheerenden Eskalationen geprägt. Dazu zählen in den letzten Wochen mehrere gegenseitig durchgeführte spektakuläre Angriffe. Diese lassen erkennen, daß eine Befriedung des Konflikts in naher Zukunft ausgeschlossen werden kann”, sagte Reisner, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt ist.

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Die in der Ukraine verbliebenen 35 Millionen Menschen stünden nun vor einem harten Winter mit ungewissem Ausgang. Gleichzeitig bereite die ukrainische Armee noch vor dem Wintereinbruch eine Offensive vor, sagt Reisner: „Die Ukraine versucht im verborgenen eine dritte Offensive voranzutreiben. Ein Stoß aus dem Raum ostwärts des Dnepr-Knies und Zaporozhye in Richtung Melitopol und Asowsches Meer.“ Erkennbar sei, daß sich die russischen Verbände entlang der von ihnen besetzten Gebiete zur Verteidigung eingraben: „Im Donbass und Cherson sind umfangreiche Schanzarbeiten erkennbar. Die Russen sind offensichtlich gekommen, um zu bleiben.”

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Im Gegensatz zu vielen Meldungen in westeuropäischen Medien sei die Moral der russischen Truppen „nicht gebrochen”, meint der Bundesheer-Experte: „Ein Zusammenbruch der Moral ist, trotz aller im Westen gezeigten gegenteiligen Videos, noch nicht erkennbar. Die Teilmobilisierung ist trotz anfänglicher gravierender Mißstände angelaufen. Im Dezember und Jänner werden die Masse der Mobilisierten in den Kampfräumen eintreffen und dort das seit Februar bestehende Hauptdefizit der russischen Streitkräfte, den Mangel an Infanterie, ausgleichen. Darauf muß sich die Ukraine einstellen.” (mü)

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