Neue Dimension des Ukraine-Konflikts: Kirche und Kreml rufen zur „Desatanisierung“ der Ukraine auf

2. November 2022
Neue Dimension des Ukraine-Konflikts: Kirche und Kreml rufen zur „Desatanisierung“ der Ukraine auf
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. In seiner vielbeachteten Rede zur Eingliederung von vier ukrainischen Oblasten an Rußland rechnete der russische Präsident Putin am 30. September mit den westlichen „Werten“ ab. Diese führten in ihrer Konsequenz zu „offenem Satanismus“, kritisierte Putin damals unverblümt.

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Der Kremlchef steht mit seiner Einschätzung offenbar nicht allein. Die spirituelle Dimension des Konflikts in der Ukraine sprachen jetzt auch Aleksej Pavlov, stellvertretender Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, sowie das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, an.

Pawlow wird von der russischen Nachrichtenagentur TASS mit den Worten zitiert, daß es in der Ukraine „Hunderte von Sekten” gebe, deren Bürger die orthodoxen Werte aufgegeben hätten. „Ich glaube, daß es mit der Fortsetzung der militärischen Sonderoperation immer dringender wird, die Ukraine zu desatanisieren”, sagte Pawlow wörtlich.

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„Mit Hilfe von Internetmanipulationen und Psychotechnologien hat das neue Regime die Ukraine von einem souveränen Staat in eine totalitäre Hypersekte verwandelt”, stellte der Kremlpolitiker fest. Er sei besonders besorgt über die „Kirche des Satans“, die sich „in der ganzen Ukraine verbreitet” habe und „eine der offiziell registrierten Religionen in den Vereinigten Staaten ist“.

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Wirken diese Argumentationsmuster für einen geopolitischen Konflikt beinahe wirr, paßt ein anderer Strang schon eher in das Bild: Es paßt in diesen Kontext, daß auch der orthodoxe Patriarch Kyrill die spirituelle Herausforderung ins Gespräch bringt, die mit dem Ukrainekrieg einhergehe. Er bezeichnete nach Angaben mehrerer lokaler Nachrichtenagenturen Putin als „Kämpfer gegen den Antichristen”. Putin kämpfe gegen die Manifestation des Globalismus, und „der Name desjenigen, der die globale Macht beanspruchen wird, wird mit dem Ende der Welt verbunden sein“, sagte der Kirchenfürst. (mü)

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2 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Man hat Russland doch schon klar zu verstehen gegeben, dass Russland bei einem Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine mit einem schweren konventionellen Schlag der NATO gegen die russischen Truppen in der Ukraine und die russische Schwarzmeerflotte zu rechnen hat.
    IDese Botschaft dürfte in Russland klar angekommen sein.
    Warum sollte die Nato von dieser Linie abgehen und seine eigenen Atomwaffen ins Spiel bringen.
    Aufgrund der Schwäche Russlands muss die NATO die atomare Karte gar nicht spielen, sie kann hier auch konventionell genügend abschrecken.

  2. Berlin 59 sagt:

    Auf diese Karte hätte Putin mal eher setzten sollen. Mit seiner Antifa-Propaganda hat er sich keine Freunde gemacht. In der Bibel steht klar und deutlich wer der Herr auf dieser Welt ist. Auch diesen Kampf kann Putin so nicht gewinnen. Schon Stalin
    hat 1941 in seiner Not das Christentum für sich entdeckt. Er war ja sogar Priester
    glaube ich.

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