Sparen, Frieren, Hungern: 90 Prozent der Deutschen von der Inflation gefährdet

29. Oktober 2022
Sparen, Frieren, Hungern: 90 Prozent der Deutschen von der Inflation gefährdet
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die hausgemachte Inflation beginnt jetzt voll auf Otto Normalverbraucher durchzuschlagen. Das macht eine aktuelle Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) deutlich. Demnach bereiten 76 Prozent der Befragten die steigenden Kosten in nahezu allen Lebensbereichen Sorgen. Die massive Inflation ist derzeit Sorgenkind Nummer 1 der Deutschen. Erst dahinter kommen Rohstoffmangel und die horrenden Kosten im Energiebereich.

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Noch weitere Zahlen illustrieren die Talfahrt: nur noch 34 Prozent der Deutschen bezeichnen ihre finanzielle Lage als gut bis sehr gut, zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum – und schon damals waren die Aussichten nach dem zweiten Corona-Jahr düster.

Auch für die Zukunft sehen viele Bundesbürger schwarz. 37 Prozent der Befragten rechnen fest damit, daß sich ihre finanzielle Lage in der Zukunft weiter verschlechtern wird. So schlechte Zukunftsaussichten gab es seit der Finanzkrise 2008 in Deutschland nicht mehr.

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Der Präsident der DSGV Helmut Schleweis faßt das Ergebnis der Umfrage wie folgt zusammen: „Rund 90 Prozent der Befragten treibt die Inflation um. Etwa zwei Drittel der Befragten verzichten in ihrem Alltagsleben auf früher übliche Ausgaben. Mehr als die Hälfte will sich weiter einschränken.” Betroffen seien besonders einkommensschwache Haushalte. In Haushalten mit einem Einkommen von unter 1.000 Euro verzichteten bereits 83 Prozent auf Alltägliches.

Eine weitere Hiobsbotschaft für die angeschlagene deutsche Wirtschaft und den Handel ist die stark gesunkene Konsumbereitschaft der Deutschen. Allein in den vergangenen 12 Monaten haben 64 Prozent ihren Konsum bereits eingeschränkt, 15 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dies ist der schlechteste Wert seit 16 Jahren. 54 Prozent wollen sich auch künftig weiter einschränken.

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Am meisten Verzicht üben die Deutschen beim Einkaufen. Fast zwei Drittel, nämlich 61 Prozent, greifen zu günstigen Alternativprodukten im Regal. Gespart wird aber auch bei der Energie – 68 Prozent wollen weniger heizen oder das Licht öfter ausschalten. Für das Hochtechnologieland Deutschland ein Armutszeugnis – im wahrsten Sinne des Wortes. (st)

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3 Kommentare

  1. Von wegen "Wir haben Platz" sagt:

    ich les so: Trotz 6.000 Euro Brutto: NDR-Mitarbeiter streiken für Inflationsausgleich, RBB: 8.000 Euro Ruhegeld pro Monat nach nur einem Arbeitstag

    …Medien…oder halt nein, Nachrichten müsste man machen, nicht ?

    Orwells Farm d. Tiere -irgendwer ? ^^

  2. […] Noch weitere Zahlen illustrieren die Talfahrt: nur noch 34 Prozent der Deutschen bezeichnen ihre finanzielle Lage als gut bis sehr gut, zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum – und schon damals waren die Aussichten nach dem zweiten Corona-Jahr düster. (Weiterlesen) […]

  3. DeSoon sagt:

    Falsche Politiker und falsche Politik. Das Ergebnis: Es wird kalt und dunkel in Deutschland.

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