Wichtige Zwischenwahlen in den USA: Ukraine-Unterstützung könnte bald bröckeln

28. Oktober 2022
Wichtige Zwischenwahlen in den USA: Ukraine-Unterstützung könnte bald bröckeln
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die am 8. November stattfindenden Zwischenwahlen (Midterms) in den USA könnten zu einem Wendepunkt im Ukrainekrieg werden. Sollten sich – wie aktuelle Prognosen nahelegen – die Republikaner durchsetzen, könnte das auch erhebliche Auswirkungen auf die weitere Unterstützung der Ukraine haben. Daran erinnerte jetzt das den Republikanern nahestehende US-Medienportal Axios.

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Die Plattform zitiert US-Politiker, die auch in der amerikanischen Öffentlichkeit einen Stimmungsumschwung registriert haben wollen. Dieser zeige sich, zitiert Axios den Republikaner-Abgeordneten Don Bacon, „ein wenig in den sozialen Medien und bei einigen unserer Vertreter“. Auch Bacons Kollegin Kelly Armstrong hielt gegenüber Axios fest: „Wenn Menschen sehen, daß die Lebensmittelpreise um 13 Prozent steigen, sich die Energie- und Stromrechnungen verdoppeln… Wie Sie in einer Grenzgemeinde leben und mit Migranten und Fentanyl überschwemmt werden, dann ist die Ukraine am weitesten in ihren Gedanken entfernt.“

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Axios zitiert außerdem einen hochrangigen Republikaner im Repräsentantenhaus. Nach dem 40-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für die Ukraine im Mai seien jetzt viele Republikaner der Meinung: „Dies war das letzte Mal, daß ich die Finanzierung der Ukraine unterstützt habe.“

Der Abgeordnete Jim Banks, Vorsitzender des Republican Study Comitee (RSC), wiederum deutet einen bevorstehenden Wechsel der politischen Themenschwerpunkte an. Nach den Wahlen am 8. November könnte sich das Interesse grundsätzlich eher innenpolitischen Themen zuwenden. Man müsse die „eigenen Grenzen sichern und Amerika wieder auf die Beine bringen, indem wir Energiekosten und Inflation angehen“, wird Banks zitiert.

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Bislang sind die USA größter Unterstützer der Ukraine. Allein die US-Militärhilfe für Kiew wird auf bisher mehr als 16,8 Milliarden US-Dollar beziffert. Nach den Midterms könnte es damit zu Ende sein – zumal, wenn die erwartete russische Großoffensive im Herbst mit überlegenen Kräften Fakten schaffen sollte. (mü)

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4 Kommentare

  1. Berlin 59 sagt:

    Immer dasselbe mit den Sozialisten – Kriege anfangen, sich irgendwo festfahren und zum Schluss hoffen das die Armee Wenck um die Ecke kommt. Die Kampfkraft der Ukrainer hat sich stark erhöht, ihre Waffen und Ausrüstung ist jetzt das beste was zu haben ist. Die Russen haben außer Probleme nichts. Träumen Sie weiter von der Russischen Großoffensive mit überlegenden Kräften, wo sollen diese Kräfte herkommen?? Warum hat der Russe Sie nicht gleich eingesetzt? Schluss endlich kreppelt der Russe seit 2014 in der Ukraine herum. Die US-Republikaner werden die Ukraine genauso unterstützen wie bisher die US-Demokraten. Für die USA ist Russland ein Nebenkriegsschauplatz. Für uns alle nicht gut, wenn das Problem in eine Abwasch geklärt wird.

    • Ali Baba sagt:

      Für die USA ist Russland ein Nebenkriegsschauplatz.““ Der Satz soll so lauten;
      Fuer die USA ist die Ukraine ein Nebenkriegsschauplatz““…
      Weil Russland ein Hauptziel ist.! Seit Jahren..

  2. Robin Bell sagt:

    V. Putins rote Linien heissen Demokratie, Unabhängigkeit und Menschenrechte.
    Die gesteht er der Ukraine und anderen Staaten nicht zu.
    Und zu einem Vasallenstaat machen sich diejenigen, die seinen Atomdrohungen auf den Leim gehen.
    Seine Angstmacherei gibt ihm erst die Macht, seine Positionen durchzusetzen.

  3. Kalle sagt:

    Die USA unterstützen ja gar nicht die Ukraine, sondern ihre Kriegsindustrie. Denn an die gehen die Gelder der amerikanischen Steuerzahler.

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