Neue Eskalationsstufe: EU-Parlament drängt auf Panzerlieferung an die Ukraine

12. Oktober 2022
Neue Eskalationsstufe: EU-Parlament drängt auf Panzerlieferung an die Ukraine
International
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Foto: Symbolbild

Straßburg. Im Ukraine-Krieg setzt die EU klar auf Eskalation. Erst dieser Tage hat die Kommission unter ihrer Vorsitzenden Ursula von der Leyen beschlossen, daß mehr als 15.000 ukrainische Soldaten in den Armeen der EU-Staaten ausgebildet werden sollen. Jetzt hat das Europäische Parlament darüber hinaus mit der großen Mehrheit von gut 500 gegen 26 Stimmen eine Resolution verabschiedet, in der dazu aufgefordert wird, „säumige” EU-Staaten, die noch immer mit der Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraine zögern, zu ermahnen. Hauptsächlich richtet sich dieser Beschluß an die Adresse der Bundesregierung, die sich nach wie vor dagegen sperrt, Leopard II-2-Kampfpanzer an die Ukraine zu schicken.

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In der Resolution werden „insbesondere die zögernden Mitgliedstaaten” aufgefordert, ihren „angemessenen Anteil an der notwendigen militärischen Unterstützung zu leisten”. Einzelne Staaten sind nicht explizit genannt. Konkret heißt es aber zu den aus deutschen Waffenschmieden stammenden Leopard-Kampfpanzern, daß unverzüglich ukrainische Soldaten im Umgang mit diesen ausgebildet werden sollten.

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Mehr Militärhilfe trage dazu bei, die Dauer des Krieges zu verkürzen, argumentieren die Parlamentarier. Zögern verlängere den Krieg und koste Leben unschuldiger Ukrainer. Darüber hinaus sprechen sich die Abgeordneten für strengere Sanktionen gegen Moskau aus. (mü)

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4 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    V. Putin dürfte wissen, dass sein Militär unter hohem Druck steht. Seine Streitkräfte werden immer wieder düpiert, haben Probleme gegen westliche Technik, sie sind demoralisiert und wissen nicht, wofür sie eigentlich kämpfen.
    Und der Winter kommt erst noch. Wenn unterversorgte russische Soldaten in Eiseskälte und danach im ukrainischen Sumpf liegen, da geht die Moral dann richtig in den Keller.
    Im Kreml wird man längst verzweifelt nach Exit-Strategien suchen, die man propagandistisch irgendwie passabel verkaufen kann.

  2. Mark sagt:

    Eine solche „Ermahnung“ ergibt noch lange keine Verpflichtung. Und Kampfpanzer würden diesen Krieg auch nicht verkürzen. Das wissen die Verantwortlichen genau – wahrscheinlich legen sie es sogar auf einen Flächenbrand an. Sie arbeiten doch genau darauf zu.

  3. Winnetou Apatschi sagt:

    500 gegen 26 Stimmen!!!!
    Das macht so traurig.

    Was ist das für eine missratende Politiker-Generation.

    Geht doch selber an die Front, wenn ihr das so toll findet.

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