Russischer Botschafter über Atomkrieg: „Die USA werden sich nicht verstecken können“

8. Oktober 2022
Russischer Botschafter über Atomkrieg: „Die USA werden sich nicht verstecken können“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. In der Diskussion über einen möglichen Atomwaffeneinsatz im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wurde der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, jetzt deutlich. Moskau bedrohe niemanden, schrieb der Diplomat in einem Beitrag für das US-Magazin „The National Interest“, aber wenn Rußland zum Einsatz von Atomwaffen gedrängt werde, könnten sich die USA nicht mehr hinter einem Ozean verstecken. So etwas wie einen „begrenzten nuklearen Konflikt“ gebe es nicht.

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US-Militärplaner hegten „offensichtlich die Hoffnung (…), daß die Vereinigten Staaten in der Lage sein würden, hinter dem Ozean Deckung zu finden“, sollten in Europa Atomwaffen eingesetzt werden. Antonow warnt ausdrücklich vor einem solchen Wagnis: „Man kann davon ausgehen, daß jeder Einsatz von Atomwaffen schnell zu einer Eskalation von einem lokalen oder regionalen Konflikt zu einem globalen Konflikt führen wird.“

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Das Risiko einer Eskalation gehe von den USA aus und nicht von Rußland, schrieb Antonow. Washington dringe seit Jahrzehnten mit der NATO-Osterweiterung an die russischen Grenzen heran und habe verschiedene strategische Verträge über Rüstungskontrollen mit Rußland aufgelöst. Moskaus Einwände, daß dadurch die russische nationale Sicherheit kompromittiert werde, seien einfach ignoriert worden, was die russische Führung zu der Annahme veranlaßte, daß die USA „strategische Vorteile erlangen wollen, insbesondere bei der Konfrontation mit Rußland“, um eine „globale militärische Dominanz zu erreichen“.

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Die anhaltende Krise in der Ukraine sei durch die Fortsetzung einer Politik verursacht worden, auf die Moskau militärisch reagieren mußte.

Der Botschafter gab auch zu bedenken, daß Washingtons Entscheidung, noch mehr Militärhilfe für die Ukraine zu leisten, eine Bedrohung für die Interessen Moskaus darstellt und das Risiko eines militärischen Zusammenstoßes zwischen Rußland und dem Westen erhöht.

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„Wir nehmen dies als unmittelbare Bedrohung der strategischen Interessen unseres Landes wahr“, schrieb Antonow auf seinem Telegram-Kanal. „Die Lieferung von militärischer Ausrüstung durch die USA und ihre Verbündeten zieht nicht nur langwieriges Blutvergießen und neue Opfer nach sich, sondern erhöht auch die Gefahr eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen Rußland und westlichen Ländern.“ (rk)

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2 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Wenn die Amigos unbedingt Krieg haben wolken, dann bei denen zuhause!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Wenn wir das auch nur einigermaßen überstehen wollen
    dann müssen wir die Angelsachsen und Warschau boykottieren

    Auflaufen lassen.

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