Obwohl ein Drittel der Bevölkerung Russen sind: Lettland verbietet Russisch an Schulen

3. Oktober 2022
Obwohl ein Drittel der Bevölkerung Russen sind: Lettland verbietet Russisch an Schulen
International
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Foto: Symbolbild

Riga. Die Baltenrepublik Lettland verbietet aufgrund von Moskaus Angriff auf die Ukraine Russisch an den Schulen.

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Schon bis 2025 soll Lettisch schrittweise zur alleinigen Unterrichtssprache in Kindergärten und Volksschulen werden. Das Parlament in Riga stimmte jüngst für die von der Mitte-Rechts-Regierung eingebrachten Änderungen am Bildungsgesetz. Demnach soll in dem baltischen EU- und NATO-Land, in dem es eine große russische Minderheit gibt, der Übergang vom kommenden Schuljahr an erfolgen.

Immerhin rund ein Drittel der rund zwei Millionen Einwohner Lettlands sind Russen oder russischstämmig – ein Erbe der Vergangenheit, denn vor 1991 gehörte Lettland zur UdSSR.

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Nach der neuen Regelung ist vom 1. September 2023 in den Klassen 1, 4 und 7 ausschließlich auf Lettisch zu unterrichten, die übrigen Klassen folgen bis 2025. Das Gesetz gilt für öffentliche und private Lehreinrichtungen gleichermaßen. Auch in Berufsbildungseinrichtungen ist die Unterrichtssprache künftig auf offizielle EU-Sprachen begrenzt.

Für Angehörige der russischen Minderheit gibt es bis jetzt spezielle Schulen, in denen bisher ein Teil der Fächer auf Russisch unterrichtet werden konnte. Diese Möglichkeit gibt es künftig nicht mehr.

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Lettland folgt mit der neuen Sprach-Gesetzgebung dem Vorbild der Ukraine, das nationale Minderheiten wie etwa die Ungarn in ähnlicher Weise benachteiligt. Die ungarische Regierung unter Präsident Orbán ist deshalb in den letzten Jahren wiederholt in Brüssel vorstellig geworden. (mü)

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6 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Das schlechte Beispiel der Ukraine macht überall Schule und die Lust am Anheizen interner Konflikte mittels Unterdrückung von Minderheiten scheint überall zuzunehmen. Da geht noch mehr in Europa – warten wirs ab ! Die Folgen will dann natürlich keiner geahnt oder gewollt haben.

  2. Walter Gerhartz sagt:

    Die Russische Föderation sprichwörtlich 8 Jahre lang provoziert wurde in Bezug auf den Donbass und ich mich hinlänglich ganzheitlich informiert habe, wie und was zusammenhängt !

    Die Lückenmedien in westlichen Ländern orientieren sich konformistisch gemäß US-Interessensbelangen und damit weit weniger an der nötigen objektiven Wahrheitsfindung !

    Die Russland-Sanktionen schaden uns noch deutlich stärker mittel- und langfristig als Russland !

    Der Rubel gewann, die Sanktionen sind ungerecht und schädlich, der Krieg darf nicht via Waffenliefer-Abos künstlich verlängert und vergrausamt werden !

  3. Walter Gerhartz sagt:

    DANKE RUSSLAND FÜR DIE WIEDERVEREINIGUNG UND MAN HAT DICH DAFÜR VOLL UND GANZ BETROGEN IM SINNE DER US-WELTVERBRECHER !!

    Für mich sind in diesem Jahr 2022 meine Gedanken zuerst bei meinen Verwandten und Freunden in Russland.

    Ich weiß schon seit 2014, dem MAIDAN-PUTSCH DER USA, dass die Bevölkerung im Westen von der etablierten Politik belogen und betrogen wird.

    Seit 2014 werden die RUSSISCHE BEVÖKERUNG im Osten der Ukraine terrorisiert und sogar ermordet !!

    Diese Tatsache wird absichtlich verschwiegen, denn sonst würde die Bevölkerung in ganzer Breite auf der Seite Russlands sein.

    Die Zahllosen Kriege der USA werden einfach totgeschwiegen oder sogar noch als Verteidigung der Demokratie hingestellt, das ist geradezu pervers !

  4. Peter Lüdin sagt:

    Mit dem Schritt zur Teilmobilmachung hat V. Putin sein eigenes politisches Ende besiegelt. Er muss schon enorm mit dem Rücken zur Wand stehen, weil dieser Schritt in der Bevölkerung Missmut hevorrufen wird.
    Je schneller V. Putin näher an den Rand einer Niederlage gebracht wird, desto schneller ist der Krieg vorüber und seine Tage gezählt.

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