Professor hält nichts von Gendersprache: „Rülpserartige Unterbrechungen“

1. Oktober 2022
Professor hält nichts von Gendersprache: „Rülpserartige Unterbrechungen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Magdeburg. Der Petitionsausschuß des Landtags von Sachsen-Anhalt muß sich mit der Verwendung der umstrittenen Gender-Sprache an der Martin-Luther-Universität (MLU) in Halle an der Saale befassen. Jürgen Plöhn, außerordentlicher Professor für Politikwissenschaften, hat sich an das parlamentarische Gremium gewandt, weil die Verpflichtung zur Gender-Sprache unzweckmäßig sei und Druck auf die Studenten ausübe.

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Texte in Gendersprache entsprechen Plöhn zufolge „nicht den Leistungsanforderungen“. Ungereimtheiten, gleich welcher Art – einschließlich der Verwendung von „Gender-Sternchen“ – flössen bei ihm in die Bewertung von Studenten ein, erklärte der Politikwissenschaftler im Rahmen eines Briefwechsels mit der Universität. Die Gendersternchen bezeichnete er als „rülpserartige Unterbrechung“ des Textflusses.

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Die Universität will den aufmüpfigen Professor nun „aushungern“. Weil die Ankündigung einer schlechteren Bewertung bei Verwendung von Gendersprache auf „sachfremden Erwägungen“ beruhe, werden Plöhns Veranstaltungen keinen Wahlpflichtmodulen mehr zugerechnet. Dies bedeutet, daß Studenten zwar seine Veranstaltungen besuchen können, sie dort jedoch keine Scheine mehr erwerben können, die beim Fortgang ihres Studiums angerechnet werden. (rk)

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2 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Jeder sollte so reden dürfen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Allerdings verstehe ich auch die Einwände gegen das Gendern nicht. Früher störte es auch keinen, wenn man „Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ sagte und nicht „Liebemitarbeiterinnenundmitarbeiter“. Da wurden strukturierende Unterbrechungen des Schriftbilds und Redeflusses als selbstverständlich angesehen und schon gar nicht als „rülpserartig“ diffamiert. „Bäcker*innen“ spricht man so aus wie die drei ersten Silben von „Bäckerinnung“, da gehört das „r“ noch zur zweiten Silbe, und danach kommt ein sog. Glottisschlag. Im Vergleich zu „Bäcker und -innen“ oder gar „Bäcker und Bäckerinnen“ ist der Schreib- und Lesefluss sogar noch beschleunigt.

  2. Mike Hunter sagt:

    Die MLU gehört ausgehungert. Keine Mittel mehr aus Steuergeldern. Und dann möchte ich sehen wie lange die steuerfinanzierten Schmarotzer noch die Klappe aufreißen. Nach meinen Erfahrungen, stehen der Uni da nämlich die Steuerzahler mit ihrer Ansicht zum Gendern mehrheitlich entgegen. Und in einerDemokratie zählen Mehrheitsentscheide.

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