Chinesische Analyse: Die EU verabschiedet sich aus dem „Konzert der Großmächte“

27. September 2022
Chinesische Analyse: Die EU verabschiedet sich aus dem „Konzert der Großmächte“
International
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Foto: Symbolbild

New York/China. Die kürzliche UN-Generalversammlung in New York bestätigte eine Konstellation, die schon seit Beginn des russischen Einmarsches in der Ukraine im Februar zu beobachten ist: während der Westen auf seinem Sanktionskurs gegen Rußland beharrt, weigern sich die meisten übrigen Länder beharrlich, diesem Vorbild zu folgen – wohlwissend, daß sie sich damit nur selbst schaden würden.

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Auch in New York folgte niemand der Aufforderung führender westlicher Politiker – vor allem US-Präsident Biden, Frankreichs Präsident Macron und Bundeskanzler Scholz –, sich den Rußland-Sanktionen anzuschließen: weder Indien noch die afrikanischen oder südamerikanischen Staaten zeigten Neigung, es dem Westen gleichzutun.

In China geht man bereits so weit, die EU wegen ihres selbstmörderischen Sanktionskurses abzuschreiben. Die „China Daily“, die größte englischsprachige Tageszeitung in China, gelangte dieser Tage in einer Analyse zu der Einschätzung, daß die EU der größte Verlierer des aktuellen Konflikts zwischen Rußland und der Ukraine sei – unabhängig davon, wie dieser ausgeht.

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Schon fast zynisch heißt es in der Analyse, daß der einzige Erfolg der EU und ihrer Sanktionspolitik darin besteht, sich aus dem „Konzert der Großmächte” – sofern man dort überhaupt bisher mitspielte – endgültig zu verabschieden. „Mit ihrem Stellvertreterkrieg gegen Rußland konnten die USA ihre Vormachtstellung in der NATO wiederherstellen. Die EU, die Angst hat, auf eigenen Beinen zu stehen, ist dem Beispiel der USA gefolgt. Die EU hat sich dafür entschieden, ihr Gewicht unter der Führung der USA hinter die Ukraine zu werfen. Aber sie hat dafür einen Preis zu zahlen“.

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Dieser bestehe darin, daß „die Zukunft der EU als unabhängiger politischer Pol in der globalen geopolitischen Arena immer unerreichbarer zu werden” scheint. Die USA und ihre Wirtschaft hingegen überstünden den Konflikt hingegen gut – nicht zuletzt deshalb, weil sie die selbstverschuldeten Importausfälle der Europäer ersetzen und somit einen neuen großen Markt für ihr Flüssiggas und andere Produkte erschließen könnten. Den Preis dafür zahlen nach Einschätzung des Blattes die Europäer mit ihrer Wirtschaft und ihrem Lebensstandard. (mü)

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2 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Unter den US-Besatzern haben wir keine Perspektive mehr

    Nur beim Wiederaufbau danach.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Auch diese Analyse aus China hat Hand und Fuß

    Die immer schneller absteigenden Anglo-Amerikaner
    lassen ihren Vasallen EU nun über die Klinge springen.
    Um INNERHALB des Westens zu dominieren.
    Allerdings schwächen sie so den allerwertesten Wertewesten insgesamt
    nach AUSSEN noch weiter.

    Gefährliche Phase.
    China bleibt in Alarmbereitschaft.

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