Ungarischer Außenminister: Europa und die USA in einer „kommunikativen und politischen Blase“

25. September 2022
Ungarischer Außenminister: Europa und die USA in einer „kommunikativen und politischen Blase“
International
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Foto: Symbolbild

New York/Budapest. UN-Generalversammlung in New York: während Bundeskanzler Scholz dort nichts Besseres zu tun hatte, als Kremlchef Putin harsch anzugehen, wartete der ungarische Außenminister Szijjártó mit einer interessanten Beobachtung auf: Europa habe den „Wettlauf der Narrative“ im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg längst verloren.

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Szijjártó referierte, man habe am Vortag auf der Tagung des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten darüber gesprochen, wie man glaubhaft vermitteln könne, daß es der Krieg sei, der das Leid in der Welt verursache, und nicht die gegen ihn verhängten Sanktionen. „Aber wenn man mit außereuropäischen Außenministern spricht, ist es klar, daß sie sich nicht dafür interessieren, was wir sagen, was genau ihr Leiden verursacht – sie wollen, daß es aufhört.“

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Er hoffe aufrichtig, „daß die europäischen Länder und die Europäische Union selbst irgendwann endlich Maßnahmen ergreifen, die nicht zu einer Eskalation oder Verlängerung des Krieges führen, sondern dazu beitragen, ihn zu beenden“, sagte der Minister und wurde dann deutlicher: in Europa und Nordamerika sei eine „kommunikative und politische Blase“ entstanden, die suggeriere, daß die ganze Welt über diesen Konflikt so denke wie wir. Doch dem sei nicht so. Europa habe den „Wettlauf der Narrative“ in der Welt verloren. (mü)

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