Afghanische Flüchtlinge von Japan enttäuscht: Die meisten gingen wieder

25. September 2022
Afghanische Flüchtlinge von Japan enttäuscht: Die meisten gingen wieder
International
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Foto: Symbolbild

Tokio/Kabul. Während die Bundesregierung nach dem überstürzten US-Abzug aus Afghanistan nichts unversucht ließ, um möglichst viele Afghanen nach Deutschland zu holen, verordnete sich Japan eine durchaus restriktive Aufnahmepolitik – mit Erfolg. Denn ein Großteil der ohnehin nicht vielen Afghanen, die nach Japan flüchteten, haben das Land inzwischen verlassen. Sie sind enttäuscht über die fehlende „Willkommenskultur“.

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Über 40 Prozent der insgesamt 169 afghanischen Flüchtlinge, die nach Japan geflohen sind, gingen sogar in ihre Heimat zurück. 98 Personen erhielten in Japan Flüchtlingsstatus. Sie arbeiteten früher bei der japanischen Botschaft in Kabul. Von ihnen kehrten 58 nach Afghanistan zurück. Sie beklagten Druck und mangelnde Unterstützung vonseiten der Behörden in Japan. Zudem dürfen sie nicht alle Verwandten, sondern nur Ehefrauen und Kinder nach Tokio mitbringen.

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Von den 58 Personen, die Japan verließen, gingen sieben in die USA bzw. nach Großbritannien.

Alles in allem zeigen sich die Afghanen in Japan unzufrieden. Verglichen mit der Rundum-Versorgung in Europa und den USA agiert Nippon vergleichsweise streng. Einige der Afghanen behaupteten Medien gegenüber, sie seien unter Druck gesetzt worden, Japan zu verlassen.

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Doch die Regierung in Tokio stellte klar: man habe diese Menschen ein Jahr lang gratis mit Kost und Logis versorgt. Das könne aber nicht endlos weitergehen, weil sie nicht mehr für die Botschaft arbeiteten. Die Rückkehr der Afghanen habe zudem persönliche Gründe gehabt, es sei kein Druck ausgeübt worden. Die 98 anerkannten Flüchtlinge haben sich unterdessen außerhalb von Tokio niedergelassen. Ihnen wurde angeboten, ab Oktober sechs Monate lang Japanisch-Unterricht zu nehmen. Finanziert wird das von der Stiftung für Wohlstand und Bildung Asiatischer Menschen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Maggo G6350 sagt:

    und den japanischen Pass wirft Japan diesen Koran-Zentralasiaten auch nicht hinterher…die wissen, daß sie den ,,deutschen“Paß in der brd bei Aldi im Sonderangebot erhalten (auf Wunsch von ganz oben).

  2. M.G.6350 sagt:

    Japan, abgesehen von der barbarischen Delphin-Wal-Abschlachterei, ein Vorbild für Deutschland und Europa!EX-Achsenmacht im 20. Vernunftsmachtim 21.Jahrhundert

  3. Peter Lüdin sagt:

    Japan macht das ausgesprochen gut. Vermeiden dadurch Mord und Totschlag und somit viel Leid.

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