Scholz und die Demokratie: Wenn Demonstranten zu Verfassungsfeinden erklärt werden

19. September 2022
Scholz und die Demokratie: Wenn Demonstranten zu Verfassungsfeinden erklärt werden
National
3
Foto: Symbolbild

Berlin. Auch Bundeskanzler Scholz (SPD) stimmt sich auf einen „heißen Herbst“ ein – und bemüht sich, die sich abzeichnenden Proteste gegen explodierende Preise und die selbstmörderische Rußlandpolitik der Bundesregierung schon im Vorfeld zu diskreditieren. Auf dem Bundeskongreß der Gewerkschaft der Polizei erklärte er dieser Tage: „Friedlich seine Meinung zu äußern, das ist eines der wichtigsten Rechte unserer Demokratie. Wenn Kundgebungen von Extremisten, Querdenkern und Verfassungsfeinden gekapert werden, nehmen wir das nicht hin. Denn unsere Demokratie ist wehrhaft.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Auch andere Spitzenpolitiker, ebenso der Chef des Bundesverfassungsschutzes, Haldenwang, basteln schon seit Wochen an dem Narrativ, wonach hinter den bevorstehenden Protesten gegen Inflation und Rußland-Sanktionen „Rechte“ und andere Demokratiefeinde am Werk seien.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Auch die von ihm beschworene „wehrhafte Demokratie“ hat aus dem Munde Scholz‘ einen eigenwilligen Beigeschmack. Während eines Bürgerdialogs in Neuruppin im August wurde Scholz gefragt, ob es einen „Schießbefehl“ gegen Demonstranten geben würde, sollte es zu einer breiten Protestbewegung gegen die Politik der Regierung und die hohen Energiepreise kommen. Scholz äußerte damals: „Niemand in diesem Land hat vor, daß auf Demonstranten geschossen wird, und wer solche Schauermärchen verbreitet, ist ein schlimmer Propagandist, wenn ich das einmal ganz deutlich sagen darf.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Scholz bewies mit dieser Äußerung zumindest wenig historisches Feingefühl. Denn mit der Formel „Niemand hat die Absicht“ leitete auch der damalige DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 seine Feststellung ein, niemand beabsichtige, „eine Mauer zu errichten“. Einen knappen Monat später wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. (rk)

Bildquelle: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

3 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Scholz und sein Gruselkabinett. Protagonisten des deutschen Niedergangs.

  2. Mark sagt:

    Mal wieder die übliche Masche dieser ach so „demokratischen“ Heuchler: Wer die Wahrheit sagt, wird grundsätzlich als Extremist, Rechter oder eben Verfassungsfeind abgestempelt.

  3. Walter Gerhartz sagt:

    Ungarn ist in Europa eine einsam Insel der Demokratie und der Wahrheit !!

    Orban beteiligt sich zu Recht nicht an der von den USA ausgerufenen Gegnerschaft gegen Russland und macht im Gegenteil noch Verträge für günstiges Gas.

    Die Demokratie zeichnet sich besonders darin aus, dass sie ZUERST DIE EIGENEN BÜRGER und deren Wohlergehen im Blick hat !!

    Wer jedoch aufgrund einer Einflussnahme dritter Staaten (USA) den eigenen Staat zu Schrott fährt um deren MACHGELÜSTE zu erfüllen, ist ganz einfach ein VOLKSVERRÄTER !!

    GENAU DIESE POLITIKER SIND DIE MEHRHEIT IM PARLAMENT, DIE EINZIGE AUSNAHME SIND AfD & LINKE !!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.