Vor der Italien-Wahl: Rechte gehen auf Distanz zu Globalisierung und Rußland-Sanktionen

7. September 2022
Vor der Italien-Wahl: Rechte gehen auf Distanz zu Globalisierung und Rußland-Sanktionen
International
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Foto: Symbolbild

Cernobbio/Rom. Aus dem rechten Lager Italiens, dem für die Parlamentswahl am 25. September gute Chancen ausgerechnet werden, kommen erste Ansagen für den Fall eines Wahlsieges. Giorgia Meloni, Chefin der Fratelli d´Italia (FdI) und Favoritin im rechts-konservativen Lager, hat sich jetzt von einer Grunddoktrin des Westens distanziert und erklärt, daß die „Globalisierung ohne Regeln“ nicht funktioniert hat.

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„Die Spaltung zwischen den Blöcken wird andauern. Der Krieg in der Ukraine ist die Spitze des Eisbergs einer umfassenderen und länger andauernden Spaltung der Welt“, warnte Meloni bei einem Wirtschaftsseminar in Cernobbio am Comer See.

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Lega-Chef Matteo Salvini kritisierte in diesem Zusammenhang die Wirksamkeit der westlichen Sanktionen. Mehrere Monate seien vergangen, und die Bürger müßten ihre „Rechnungen doppelt und vierfach zahlen“, während sich nach sieben Monaten Krieg „Rußlands Kassen mit Geld füllen“, sagte Salvini.

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„Der Mitte-Rechts-Block, dem wir angehören, bereitet sich darauf vor, die Parlamentswahlen am 25. September zu gewinnen und Italien fünf Jahre lang zu regieren: Wollen wir die Sanktionen gegen Rußland beibehalten? Nun gut, aber Europa muß die Kosten für Unternehmen und Familien übernehmen“, forderte der Lega-Chef. Um eine Wirtschaftskatastrophe zu vermeiden, sei ein „europäischer Schutzschild“ notwendig, forderte Salvini.

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Der Lega-Chef drängte die Regierung des scheidenden Premiers Mario Draghi, ein Hilfspaket für die von hohen Energiepreisen und Inflation belasteten Familien und Unternehmen zu verabschieden, auch wenn Italien damit sein Defizit erhöhen sollte. „Es ist besser, jetzt ein Hilfspaket in Höhe von 30 Mrd. Euro zu schnüren, als später 100 Mrd. Euro an Arbeitslosengeld zahlen zu müssen“, warnte Salvini. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Russland war schon immer ein militärischer Zwerg im Vergleich zur Nato, was sich jetzt noch mehr durch den Krieg in der Ukraine zeigt.
    Und China ist militärisch bei weitem nicht der Gegner, als der sie sich in den Medien darstellen. Technologisch weit abgeschlagen und nur in der Zahl der Soldaten erwähnenswert.

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