Dieter Hallervorden meldet sich zum „Winnetou“-Streit: Goethes „Faust“ bald auch verboten?

1. September 2022
Dieter Hallervorden meldet sich zum „Winnetou“-Streit: Goethes „Faust“ bald auch verboten?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. In der Diskussion um die skurrile Hetze gegen „Winnetou“ und Karl May hat sich jetzt auch der Kult-Komiker Dieter Hallervorden (86) zu Wort gemeldet. Er hält nichts von der „woken“ Bevormundung – und warnt davor, daß bald noch ganz andere Zeugnisse des deutschen Kulturerbes dem Bannstrahl der political correctness zum Opfer fallen könnten.

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„Ich glaube, wir leben in einer Art von Empfindsamkeitskult, bei dem uns andere Leute vorschreiben wollen, mit welchem Slalom wir angebliche Fettnäpfchen in Zukunft zu umrunden haben”, erklärte Hallvervorden jetzt. „Ich nehme es als Bevormundung.“

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Würde man dieser Logik folgen, müßte eigentlich auch Goethes „Faust” verboten werden, sagte Hallervorden. „Denn die Art, wie Faust sich an das Gretchen ranmacht, ist ja nicht nur nicht zeitgemäß, sondern geradezu frauenfeindlich.” Und bei Walt Disney: „Sprechende Enten – tut man da einer bestimmten Tiergattung nicht bitter unrecht?” Er könne nur jedem empfehlen, das Thema nicht ernst zu nehmen und sich „köstlich darüber zu amüsieren”.

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Um Winnetou, den berühmten Apachenhäuptling, eine Kunstfigur des Reise- und Jugendschriftstellers Karl May (1842 – 1912) tobt derzeit eine groteske Debatte, nach dem der Ravensburger Verlag die Auslieferung zweier Kinderbuch-Neuerscheinungen zum Thema gestoppt hatte. Der Verlag glaubte einräumen zu müssen, „daß wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“. In der breiten Öffentlichkeit stößt diese Entscheidung eher auf Kopfschütteln und Unverständnis. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Die Winnetou-Abenteuerromane von Karl May als rassistisch zu bezeichnen, ist dermaßen absurd, daß sich eigentlich jedweder Kommentar erübrigt! Im Gegenteil, in diesen Werken ist Winnetou der das Gute verkörpernde Held, der zusammen mit seinem weißen(!) Blutsbruder Old Shatterhand die Schwerkriminalität in seinem Land bekämpft – die hauptsächlich von den Weißen ausgeht – und die Indianerstämme in die „moderne Zeit“ führt. Wäre Winnetou real gewesen, müßte man sagen, daß er sich um die Indianervölker Nordamerikas verdient gemacht hat!
    Für die deutsche Jugend dürfte die Lektüre der Winnetou-Romane tausendmal gesünder sein als das Konsumieren von Computer-Spielen, in denen es nur um Gewalt und Töten geht.

    Vor einigen Tagen erschien auf der Frontseite der BILD-Zeitung eine Fotomontage von Kanzler Scholz mit Indianer-Kopfschmuck, dazu in großen Lettern „Politiker fordern Scholz auf, zu dem Rassismus-Vorwurf bezüglich Karl Mays „Winnetou“ Stellung zu nehmen! (sinngemäß). Soweit mir bekannt, hat sich Scholz dazu bislang nicht geäußert.

    Nun, offenbar nimmt Scholz seine Rußland-Politik, mit der er Deutschland erheblichen Schaden zufügt, dermaßen in Anspruch – da bleibt für solche Dinge (siehe oben) keine Zeit! (Satire).

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