Absurder Streit um Winnetou: Politiker fordern „Kanzler-Gipfel“, ARD stoppt Karl-May-Filme

29. August 2022
Absurder Streit um Winnetou: Politiker fordern „Kanzler-Gipfel“, ARD stoppt Karl-May-Filme
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. In der aktuellen Winnetou-Debatte gehen die Wogen hoch. Am Freitag berichtete die „Bild“-Zeitung darüber, daß gleich mehrere Bundespolitiker einen „Kanzlergipfel“ zum Thema Winnetou forderten. Scholz solle die absurde Debatte „mit einem Gipfel gegen die ‚cancel culture‘ im Kanzleramt beenden“, erklärte etwa der CDU-Wirtschaftspolitiker Rasmus Vöge. Die Berliner Bürgermeister-Legende Heinz Buschkowsky (SPD) schloß sich an: „Der Bundeskanzler muß endlich Flagge zeigen. Die Ampel muß Winnetou retten – wir brauchen den Winnetou-Gipfel im Kanzleramt.“

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Ähnlich äußerte sich der CDU-Politiker Johannes Steiniger – auch er fordert ein „Machtwort“ von Scholz. Am Thema Winnetou werde deutlich, „wie eine kleine, politisch überkorrekte Minderheit Themen diktiert und Meinung macht. Damit muß Schluß sein“, zitiert ihn die „Bild“-Zeitung. Und die CSU-Politikerin Dorothee Bär erklärte: „Verbannen wir Karl May und Winnetou aus unseren Kinderzimmern, berauben wir unsere Kinder eines Kulturguts. Es geht in den Büchern um Verständigung und Miteinander.“

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Auch über die bundesdeutschen Grenzen hinaus wirbelt der Winnetou-Streit Staub auf. So postete der österreichische FPÖ-Politiker Harald Wilimsky ein Bild des berühmten Apatschenhäuptlings auf Twitter. „Je suis Winnetou“ („Ich bin Winnetou“) ist darunter in Großbuchstaben zu lesen – in Anlehnung an „Je suis Charlie“ 2015. Diese Aussage ging nach dem islamistischen Terroranschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ 2015 um die Welt und sollte die Solidarität mit dem Medium ausdrücken. Bei dem Angriff auf das Redaktionsbüro am 7. Januar 2015 kamen zwölf Menschen ums Leben.

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Hintergrund der Winnetou-Diskussion ist der Verkaufsstopp von Winnetou-Büchern durch den den Ravensburger Verlag, der dies damit begründet hatte, mit den Titeln die „Gefühle anderer Menschen verletzt“ zu haben. Die ARD erklärte hierauf, künftig keine Karl-May-Filme mehr ausstrahlen zu wollen, und in den Mainstream-Medien Medien nimmt die Hetze gegen den beliebten Reise- und Jugendschriftsteller Karl May (1842–1912) Fahrt auf.

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So unterstellte der „Kolonialismus“-Forscher Jürgen Zimmerer im Bayerischen Rundfunk: „Es ist kein Zufall, daß Adolf Hitler und SS-Chef Himmler große Karl-May-Fans waren.“ Die Bücher von Karl May hätten die „weiße, deutsche Überlegenheit“ vermittelt. Zimmerer schwadroniert, „der Rassismus und der Kolonialismus“ machten „quasi die DNA der Geschichten von Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi“ aus.

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Das ZDF plant hingegen hingegen, „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ am 3. Oktober auszustrahlen – am Tag der Deutschen Einheit. Der nächste Sturm im Wasserglas ist vorprogrammiert. (rk)

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2 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Am Wochenende findet bei uns in der Nähe ein Karl May DVD-Abend statt.

    Es gibt Zigeunerschnitzel und als Nachtisch Negerküsse.

    Jeder ist willkommen, ob Mann oder Frau!

    .

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