Nach Mord an Darja Dugina: FSB gibt Ermittlungsergebnisse bekannt – Putin kondoliert

23. August 2022
Nach Mord an Darja Dugina: FSB gibt Ermittlungsergebnisse bekannt – Putin kondoliert
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Nach dem Bombenanschlag, bei dem am Samstagabend die Tochter des russischen Publizisten und Geopolitikers Alexander Dugin, Darja Dugina, ums Leben kam, gibt es möglicherweise erste Ermittlungsergebnisse. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlichte jetzt die Daten einer angeblich Tatverdächtigen. Demnach soll eine 43jährige Ukrainerin die Autobombe gezündet und sich dann noch am Tatabend über Pskow (Pleskau) nach Estland abgesetzt haben.

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Die Auftragskillerin, die angeblich Natalya Pavlova Vovk heißt, soll im Auftrag des ukrainischen Sicherheitsdienstes agiert und ihr Opfer gezielt ausgeforscht haben. „Ukrainische Sonderdienste“ hätten die Frau angeworben, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS.

Die Tatverdächtige sei aufgrund „der dringenden operativen und investigativen Maßnahmen” des FSB entdeckt worden, heißt es in Moskau. Der russische Geheimdienst gab auch bekannt, daß die angebliche Mörderin einen Mini-Cooper benutzt haben soll, um die Zielperson zu beobachten und „Informationen über ihren Lebensstil zu erfahren”. Dabei habe das Fahrzeug ein Kennzeichen der „Volksrepublik Donetsk“, bei der Einreise in die Region Moskau ein kasachisches und bei der Ausreise ein ukrainisches Kennzeichen erkennen lassen.

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Nachprüfen lassen sich die Erkenntnisse der russischen Ermittler nicht. Widerlegt wurde inzwischen die Behauptung, bei der Tatverdächtigen habe es sich um ein Mitglied des umstrittenen ukrainischen Asow-Regiments gehandelt. Die ukrainische Truppe distanzierte sich mit Nachdruck von der Bombenlegerin und unterstellt, daß es sich dabei um ein Manöver der russischen Propaganda handelt. Ein Moment, das auch von anderer Seite hervorgebracht wurde: Demnach seien Forderungen von Dugin und seiner Tochter nach einer härteren Gangart im Ukrainekrieg, faktisch also einer Kritik am zu laschen Vorgehen der russischen Führung in der Ukraine, Hintergrund für den Anschlag, wodurch außerdem die Kontrolle oppositioneller Kräfte angezogen werden könne. Doch auch diese – zugegeben stark konstruierte – Erklärung ist nur eine von vielen Vermutungen in diesem Fall.

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Unterdessen hat Kremlchef Putin den Eltern der Ermordeten, Alexander Dugin und Natalya Viktorowna, konduliert. Darja Dugina wurde außerdem posthum die russische Tapferkeitsmedaille verliehen. (mü)

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2 Kommentare

  1. wana sagt:

    Ja Leute verbreitet immer schön die Lügenmärchen der Russen.
    Das jetzt so verbreitet wird, hätte ich euch auch schon vor Tagen sagen können
    Putin bracht verzweifelt eine neue Rechtfertigung, um seine Verbrechen zu rechtfertigen
    habt ihr das vergessen, das er es auch so bei unserem Volk für die bestialischen verbrechen an Kinder Frauen und alte Menschen gemacht hat, was er bis heute immer noch tut, Putin ist wie Stalin und Lenin ein Massenmörder, ob euch das ihr gefällt oder nicht.

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