Das war vorherzusehen: „Rassismus“-Vorwurf gegen Indianerschriftsteller Karl May

23. August 2022
Das war vorherzusehen: „Rassismus“-Vorwurf gegen Indianerschriftsteller Karl May
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Ravensburg/Potsdam. Die political correctness feiert in Deutschland immer absurdere Triumphe. Jetzt traf es – was lange zu erwarten war – das Werk des jahrzehntelang beliebten Jugend- und Reiseschriftstellers Karl May.

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Am 11. August startete in den Kinos der Kinderfilm „Der junge Häuptling Winnetou“ – die Geschichte lehnt sich an die zahlreichen Indianerromane Karl Mays an und ergänzt sie um eine weitere Episode. Begleitend dazu veröffentlichte der Ravensburger Verlag die „Winnetou“-Kinderbücher „Das Buch zum Film“ und „Das Erstlesebuch zum Film“.

Allerdings: kaum erschienen, sind die Titel auch schon wieder aus den Schaufenstern verschwunden. Denn auf Instagram wurde den Büchern vorgeworfen, sie seien „rassistisch“. Auch der derzeit beliebte Vorwurf der „kulturellen Aneignung“ soll in den sozialen Netzwerken zu hören sein. Darunter wird verstanden, daß sich Menschen einer Kultur oder ihrer Symbole bedienen, die gar nicht ihre eigene ist. Immer häufiger müssen sich in jüngster Zeit etwa Musiker ihre Rasta-Frisuren vorwerfen lassen, weil sie keine Schwarzen sind.

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Karl-May-Experte Andreas Brenne kritisiert die Entscheidung des Verlages in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ich halte es für nicht richtig, ein solches Buch nur aufgrund eines Shitstorms aus dem Verkehr zu ziehen“, sagt Brenne, der als Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an der Universität Potsdam lehrt und in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. Der Verlag hätte sich vor diesem Schritt besser von Experten für das Werk Karl Mays und das Genre des Kinder- und Jugendbuches beraten lassen sollen.

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Nach Brennes Worten sind die Ravensburger-Bücher unbedenklich, weil ja schon in einer Vorbemerkung klargestellt werde, daß es um eine fiktive Geschichte und nicht um eine sachgerechte Darstellung des Lebens indigener Völker geht. „Hier hat wohl die Angst der Marketingabteilung des Verlages, das Haus könne in Verruf kommen, das Vorgehen diktiert“, analysiert Brenne.

Der Wissenschaftler warnt auch davor, den Vorwurf der falschen kulturellen Aneignung unreflektiert zu generalisieren. „Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt“, kritisierte Brenne, der auch Karl May gegen den Vorwurf des Rassismus und Kolonialismus in Schutz nimmt. Der Vorwurf gegen den Klassiker der Wildwestliteratur, er habe den Völkermord an den indigenen Völkern Nordamerikas ignoriert, sei falsch. In den 1893 publizierten Winnetou-Romanen werde das ja gerade geschildert. (rk)

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10 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Über Monate herrschte in Deutschland eine so noch nicht gekannte, extreme Hitze.

    Aber daß dieses Ausnahme-Klima bei den Verantwortlichen des Ravensburger Verlags offenbar eine derartige geistige Störung zur Folge haben würde, dem hirnrissigen Vorwurf nachzugeben, die Werke von Karl May seien rassistisch, habe ich nicht für möglich gehalten!

  2. Winnetou Apatschi sagt:

    So viel Dummheit ist unfassbar!

    Es ist allseits bekannt, dass es sich um fiktive Geschichten handelt.
    Aber selbst, wenn es keine reine Fiktion wäre: Die Indianer werden als ehrenhafte Opfer dar weißen Eindringlinge dargestellt, welche die Indianer mit List und Tücke ihrer Existenz berauben, gegeneinander aufhetzen und letztendlich ausrotten.

    Winnetou, der Superheld dieser Geschichten, kämpft für Gerechtigkeit und verurteilt seine Gegner nicht pauschal, sondern sucht unter ihnen die Guten.

    So ist es möglich, dass er sogar unter seinen eigentlichen Feinden einen Blutsbruder findet, der sich ebenfalls für das Gute und für die Gerechtigkeit einsetzt.

    Wer an diesen Handlungen etwas Anrüchiges findet, hat eine Schraube locker.

    Ich zum Beispiel benutze nicht nur hier das Pseudonym Winnetou Apatschi, weil ich die ehrenwert Art toll finde, wie Winnetou den aussichtslosen Kampf gegen die Ausrottung seines Volkes führt und dass er trotz allem immer wieder Verständnis für die Ausrotter aufbringt und das Gute in ihnen sucht und teilweise auch findet.

    Es passt nicht in vollem Umfang, aber das deutsche Volk hat ähnliche Probleme, wie damals die Indianer.

    Bemerkenswert ist auch, dass in Deutschland die unmöglichsten Namensgebungen (vor allem bei muslimischen Ausländern) möglich sind. Der Name Winnetou hingegen ist verboten. Dies ist der zweite Grund für mein Pseudonym.

  3. Peter Liebert sagt:

    Der eigentliche Skandal ist das übereifrige einknicken des Verlags vor dem CancelCulture-Mob.

  4. Mike Hunter sagt:

    Ich kaufe von Ravensburger nichts mehr für die Familie. Weder Spiele, noch Bücher, noch sonstwas! Aber ich werde Karl May wieder rausholen und lesen. Lesen ist wohl etwas was diese linksgrün versifften Ignoranten nicht können. Und wie allesim Leben: Es zahlt unerbitterlich zurück.

  5. Andreas Kiefer sagt:

    Der wahre Grund, warum es Karl May nun an den Kragen geht ist nicht, welche Hautfarbe und Herkunft seine Charactere haben, sondern, dass in seinen Romanen das GUTE gewinnt. Eine solche Welt, in der Anstand und Moral, Heldenmut und Bescheidenheit über die Gier des Satans obsiegen, eine solche Welt kann das internationale Bankenkartell und seine medialen Fangarme der heutigen Jugend nun wirklich nicht erlauben zu erleben.

  6. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    FINGER WEG VON KARL MAY !

    Jeder satanische Wahnsinn hat seine Grenzen !

  7. Pack sagt:

    Was für ein Blödsinn. Jeder ist ein Kind seiner Zeit. Nur Idioten verstehen das nicht …

  8. Peter Lüdin sagt:

    Bleibt dann noch Friedrich Schiller mit „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“. Gehört wohl auch auf den Index.
    Steht doch dort:
    „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen“
    Hat man es wirklich nötig, diese Form der Bücherverbrennung zu unterstützen.
    Jedem Sensibelchen seine Plattform.
    Da hilft wohl nur ein grosszügiges Umgehen der Produkte von solchen Firmen.

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