Deutsche Bahn stellt auf Kriegswirtschaft um: Militärtransporte haben Vorfahrt

20. August 2022
Deutsche Bahn stellt auf Kriegswirtschaft um: Militärtransporte haben Vorfahrt
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Ampel-Regierung stellt jetzt konsequent auf Kriegswirtschaft um – Militär hat künftig im wahrsten Sinne des Wortes Vorfahrt. Ein Verordnungsentwurf der Bundesregierung sieht vor, daß Militärtransporte trotz der Energiekrise Vorrang vor Kohle- oder Öl-Zügen haben. Der Entwurf schreibt auch fest, daß Verkehrswege grundsätzlich nicht für Streitkräfte gekündigt werden dürfen.

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Nicht nur im aktuellen Ukraine-Krieg ist Deutschland ein wichtiges Transitland für NATO-Militärgüter. Schon seit einigen Jahren sind Militärplaner bestrebt, insbesondere in Deutschland die Verkehrswege für Militärtransporte zu beschleunigen. Die EU-Kommission kündigte dazu schon 2018 an, im Haushalt für die Jahre 2021 bis 2027 die Summe von 6,5 Milliarden Euro einzustellen, um die europäischen Verkehrswege für Militärtransporte effizienter zu machen. Im Rahmen des Projekts werden seither Schienennetze, Straßen und Brücken saniert und ausgebaut. Die Bundesregierung trägt dem Vorhaben mit ihrer Initiative Rechnung.

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Aufgrund ihres Gewichts werden Militärgüter wie Waffen überwiegend über die Schiene transportiert. Abgesehen von den Militärtransporten sollen auch Energietransporte für Kraftwerke oder Raffinerien sowie auch von Transformatoren bevorzugt abgewickelt werden, heißt es im Verordnungsentwurf. „Um eine unmittelbare Gefährdung oder Störung der Energieversorgung in Deutschland zu vermeiden, ist somit auch eine abweichende logistische Planung von Energieträger-Transporten erforderlich geworden“, ist zu lesen.

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Für Fahrgäste könnte die neue Verordnung zusätzliche Verspätungen bedeuten: ICE oder Regionalzüge müßten im Zweifelsfall warten, weil sie von Militärtransporten überholt werden. Die Verordnung soll vorerst für ein halbes Jahr gelten. (rk)

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5 Kommentare

  1. hans sagt:

    schafft die Bahn überhaupt noch mehr als 2 oder 3 Panzer zu befördern ?

  2. Spionageabwehr sagt:

    Wie der Kriegsbeginn wohl aussehen wird?

    Die Gefahr für die Bevölkerung wird weniger von Russland,
    d.h. einem einmarschierenden Gegner ausgehen.
    Sondern von von den „Verbündeten“ die dann wie immer
    aus der Luft ihre Bomben werfen.

    Die deutsche Regierung wird vermutlich Sammelpunkte außerhalb der Städte festlegen.
    Von denen aus die Bevölkerung dann aufs Land in sichere Gebiete gebracht wird.
    Strom, Wasser und Benzin könnten dann ausfallen.

    Besser man hat jetzt ein Refugium mit Vorräten.
    Trinkwasser, Brennholz, Kerzen.

    • Spionageabwehr sagt:

      In den ersten Stunden wird es auf Schnelligkeit ankommen.
      Vorrang hat dann die Sicherung der Fluchtwege zu den Sammelpunkten.
      Und dann mit Bussen aufs Land bzw. in sichere Gebiete.
      Durch Bundeswehr Polizei THW usw.

      • Spionageabwehr sagt:

        Damit wird man voll ausgelastet sein.
        Aus den Kämpfen zwischen angloamerikanischen und russischen Truppen
        auch auf deutschem Boden
        halten wir uns am besten ganz raus.

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