Irre Klima-Politik: Regierungsfunktionär will Furz-Steuer für Kühe

14. August 2022
Irre Klima-Politik: Regierungsfunktionär will Furz-Steuer für Kühe
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die deutsche Energiepolitik treibt immer wirrere Blüten – und sorgt bei den Betroffenen für wachsenden Unmut. Jetzt hat sich der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, in die Nesseln gesetzt, weil er eine eine CO2-Steuer für Kühe befürwortet. Das sagte er in dem Podcast „Jung&Naiv“. Seine Aussage sorgt für massive Kritik bei den ohnehin gebeutelten Landwirten.

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Im Podcast bezeichnete Messner die Einführung einer CO2-Steuer für das durch die Kühe ausgestoßene Methan als „eine folgerichtige Idee“. Die Landwirtschaft könne durchaus für den CO2-Außstoß einen Beitrag leisten. Zunächst müßte sich der Bestand der Nutztiere allerdings verringern.

Laut Studien stößt eine Kuh alle drei Minuten Methangas aus. Auf ein Jahr hochgerechnet, beträgt die Gesamtmenge etwa 100 Kilogramm des als klimaschädlich verrufenen Gases.

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Messners Äußerung stieß auf heftige Kritik. So reagierte Max von Elverfeldt, Vorsitzender der „Familienbetriebe Land und Forst“ (FABLF), mit Unverständnis und warf Messner „eine völlig ideologisierte Debatte“ vor. Die Forderung habe „mit Wissenschaft und Klimaschutz nichts zu tun“. „Der Kampf um das Klima darf nicht auf dem Rücken unserer Kühe und unserer Milchvieh-Bauern ausgetragen werden.“ Von Elverfeldt bezeichnete die Kuh außerdem als „deutsches Kulturgut“.

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„Wenn das Umweltbundesamt Kühe als Klimaschädlinge verteufelt, hat es seinen Namen nicht verdient“, sagte von Elverfeldt. Die Viehwirtschaft sei ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. „Seit Jahrhunderten ernähren uns die Landwirte in Deutschland, halten seit jeher auch Milchvieh.“ Die Wiederkäuer lieferten nicht nur Milch, sondern auch Fleisch und Leder, „Dinge, die wir dringend brauchen“. „Wer das Pupsen und Rülpsen von Kühen mit einer Klima-Steuer belegen will, der besteuert das Leben selbst.“

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Auch Jann-Harro Petersen, Mitglied der „Freien Bauern“, sieht in den Aussagen Messners einen Angriff auf die Bauern sowie auf die Logik. „Wenn Messner das Rülpsen und Pupsen von Rindern kostenpflichtig machen will, ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis wir demnächst auch für unsere Atmung bezahlen müssen.“ Er warf dem Bundes-Umweltfunktionär „Propaganda“ vor. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Franzfoto/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearbeitet)

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Ein Kommentar

  1. Gelbspötter sagt:

    Die grünen Rindviecher sehen die offensichtlichen Chancen der Haltung von wiederkäuenden Kühen nicht: deren Methan könnte, da brennbar, doch in der Gaskrise genutzt werden. In meiner Kommune wird natürliches Grubengas = Methan in einem Gaskraftwerk energetisch seit Jahren erfolgreich genutzt. Die Lösung des Gas-Problems müsste also eigentlich MEHR (tierische) Rindviecher lauten! Auch die zwangsläufigen Ausdünstungen der Hülsenfrüchte konsumierenden Veganer (u.a. Methan) werden als mögliche Energiequelle sträflich ignoriert. Zur Nutzung des „schädlichen“ CO2 zur „Düngung“ von Pflanzen gab es – lt. einem SPIEGEL-Artikel- tatsächlich bereits vor Jahrzehnten ernsthafte Versuche in einem hiesigen Kohlekraftwerk der RWE. Kein Aprilscherz! Der Artikel dazu müsste in den Archiven des Spiegel bzw. der RWE noch auffindbar sein. Bleibt die Frage: Wo blieb der deutsche Erfindergeist – ist er entschwunden oder verduftet ?

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