US-Sender CBS: Nur ein Drittel der westlichen Waffenlieferungen erreicht die Front

12. August 2022
US-Sender CBS: Nur ein Drittel der westlichen Waffenlieferungen erreicht die Front
International
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Foto: Symbolbild

New York. Praktisch seit Beginn des Krieges in der Ukraine liefert der Westen Unmengen von Waffen aller Kaliber an die Ukraine. Ihr Nutzwert auf dem Gefechtsfeld ist umstritten. Nicht mehr umstritten ist inzwischen, daß ein nicht unbedeutender Teil der Lieferungen die Front niemals erreicht, sondern auf einem gut organisierten Schwarzmarkt landet.

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Dem Thema widmete sich jetzt auch eine Dokumentation des US-Fernsehsenders CBS unter dem Titel „Arming Ukraine”. Darin wird untersucht, was mit dem Militärgerät geschehen ist, das der Ukraine bislang zur Verfügung gestellt wurde. Wörtlich heißt es in der Sendung: „Ein Land mit hochmodernen Waffen zu überschwemmen, kann schwerwiegende Folgen haben, selbst wenn es mit den besten Absichten geschieht.“

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Der Befund, zu dem die CBS-Reporter bei ihren Recherchen in der Ukraine gelangten, ist bestürzend: nicht einmal ein Drittel der an die Ukraine gelieferten Waffen erreichten ihren Bestimmungsort. „In den letzten zwei Monaten haben wir in Rekordgeschwindigkeit Waffen und Ausrüstung in die Ukraine gebracht. Drohnen, Granatwerfer, Maschinengewehre. Wir erleben einen unglaublichen historischen Strom von Waffen, die in die Ukraine gelangen. Haben wir eine Ahnung, wohin sie gehen? Wir wissen es nicht. Es gibt wirklich keine Informationen darüber, wohin sie überhaupt gehen. Das ganze Zeug geht über die Grenze, und dann passiert irgendetwas, 30 Prozent erreichen vielleicht ihren endgültigen Bestimmungsort“, heißt es wörtlich in der Sendung.

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In den USA zeigt „Arming Ukraine“ bereits Wirkung – die Kritik an den teuren Waffenlieferungen, die zudem die eigenen amerikanischen Arsenale leeren, wird lauter. Die Republikaner sind tendenziell ohnehin eher dagegen.

Auch in Europa bereiten die unkontrollierten Waffenströme den Sicherheitsbehörden längst Kopfzerbrechen. Im Darknet werben ukrainische Waffenhändler ungeniert damit, daß praktisch alles an jeden Ort der Welt geliefert werden kann, bis hin zu tragbaren Granatwerfern und Flugabwehrraketen. Auch die europäische Polizeibehörde Interpol warnte bereits vor Monaten. (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Im Postwesen gilt das Einschreiben als eine relativ sichere Sache: Der Empfänger muß den Empfang der betreffenden Sendung schriftlich bescheinigen.
    Wäre dieses Prinzip bei Waffenlieferungen an die Ukraine denn nicht auch möglich? Der unmittelbare, direkte Empfänger wäre hier der ukrainische Kommandeur an der Front, der die Waffenlieferung anhand der Lieferliste des unmittelbaren Absenders zuvor natürlich auf Vollständigkeit und Unversehrtheit überprüfen muß.

    Es ist kein Geheimnis, daß die Ukraine schon immer – insbesondere nach dem Zerfall der Sowjetunion – ein Land ist, in dem Korruption und auch organisierte Kriminalität erkennbar ausgeprägt sind. Warum sollte das jetzt im Krieg anders sein? Eine slowakische Journalistin berichtet, daß wehrfähige ukrainische Männer – obwohl zur Landesverteidigung verpflichtet – mit Luxusautos in der Slowakei herumfahren. Gerade bei den Waffenlieferungen an die Ukraine zeigt sich wiedereinmal die Blauäugigkeit des Westens!

    Wie der Deckel auf den Topf paßt hierzu die deutsche Redensart:
    „Was gut gemeint ist, ist oft das Gegenteil von ‚gut'“.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Wobei nicht die Ukraine der Feind ist

    Das ist, neben US & GB, Polen und seine Supermachtsambitionen.
    Natürlich nuklear, was sonst.
    Mit Russland als Angriffsziel
    und Deutschland als polnischem Zahl-Vasallen.
    Arbeiten bis wir schwarz werden.

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