Chipping Norton/Oxfordshire. Späte Einsichten von einem, der es wissen muß: der frühere britische Premierminister Tony Blair, ehedem wichtigster US-Verbündeter beim Überfall auf den Irak 2003, bestätigte jetzt auf der Jahresveranstaltung der Ditchley-Stiftung ausgerechnet Kremlchef Putin bei seiner Einschätzung der künftigen Weltentwicklung. Wörtlich sagte Blair: „Die Ära der politischen und wirtschaftlichen Dominanz des Westens geht zu Ende, und die Welt bewegt sich auf das Konzept der Bipolarität und möglicherweise der Multipolarität zu.“
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In diesem Zusammenhang nannte Blair China „die zweite Supermacht der Welt“ und erklärte, daß die Welt in Zukunft mindestens bipolar und möglicherweise multipolar sein werde.
Im westlichen Lager ist das Konzept der „multipolaren“ Weltordnung normalerweise ein Tabu, weil es impliziert, daß die USA ihrer Stellung als „Weltpolizist“ verlustig gehen. Tatsächlich kommen Prognosen einer multipolaren Zukunftsordnung in der Regel aus Rußland, China oder anderen Ländern des sich formierenden eurasischen Blocks.
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Kremlchef Putin hatte erst jüngst vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine erklärt, Versuche des „kollektiven Westens, seine Version der Weltordnung durchzusetzen, sind zum Scheitern verurteilt.“ Die russische Intervention markiere vielmehr den Beginn eines Schwenks von einer US-Dominanz in der Welt hin zu einer „multipolaren Welt“. Dieser Prozeß könne nicht gestoppt werden. (mü)
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Ohne die Söldner der Wagnergruppe wäre die russische Armee noch viel unfähiger. Wagnersöldner kämpfen, Ramsan Kadyrows Influencer packen das in nette Filme und die allgemeinen russischen Soldaten sterben bitter. So hat jeder seine Aufgabe bei den Russen.
Leute von ZUERST, wo bleibt euer kritischer Verstand? Was Putin wünscht oder gar einer wie Blair glaubt, ist doch völlig einerlei! Der Westen ist in der Ukraine sehr erfolgreich. Schweden und Finnland treten der NATO bei, die zum Militärstaat hochgepäppelte Restukraine drängt in die EU. Was will man mehr
…außerdem hat der Westen noch unschätzbare Trümpfe in der Hand mit seinen unüberwindlichen „Werten“, als da sind: bunte Multikulturalität, Gender-Diversität, Feminismus, neuerdings besonderen Respekt vor Viren und nicht zu vergessen die einzigartige Bekümmertheit um das Weltklima der nächsten Jahrhunderte!
Was sollen andere gegen diese Wunderwaffen ausrichten? Lächerlich!!!