Deutsche Rest-Bevölkerung reif fürs Reservat: FDP will Englisch als zweite Amtssprache

6. Juli 2022
Deutsche Rest-Bevölkerung reif fürs Reservat: FDP will Englisch als zweite Amtssprache
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Es klingt nach einem schlechten Scherz: die FDP will Englisch in Deutschland als zusätzliche Verwaltungssprache einführen.

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Der Vorschlag ist Teil eines Zehn-Punkte-Programms zur Erleichterung der Fachkräfte-Zuwanderung, das das FDP-Präsidium am Montag in Berlin verabschiedete. Mangelnde Deutschkenntnisse seien „eine ganz große Hürde“ bei der Anwerbung dringend benötigter Fachkräfte, argumentiert Bundesbildungsministerin und FDP-Präsidiumsmitglied Bettina Stark-Watzinger. „Hier geht es darum, daß wir in der Verwaltung Englisch als zweite Sprache einführen, damit diejenigen, die zu uns kommen, auch den Zugang finden.“

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Beamte, die bereits Englisch sprechen, könnten gezielt zur Betreuung von Menschen aus dem Ausland eingesetzt werden. Für andere müsse es sprachliche Weiterbildungsangebote geben. Zudem müßten freie Stellen gezielt mit Englisch sprechenden Bewerbern (und „Bewerberinnen“!) besetzt werden, heißt es in dem Papier. „Das Signal muß sein: Wir sind ein Einwanderungsland“, sagte FDP-Funktionärin Stark-Watzinger. In dem Positionspapier fordert die FDP eine grundsätzliche – und noch liberalere – Neuausrichtung der Einwanderungspolitik.

Der Beamtenbund ist davon wenig begeistert. Er sieht in der möglichen Englisch-Verpflichtung der deutschen Beamten ein „erhebliches Mehr an bürokratischem Aufwand“. Und: „Wenn es um Verordnungen und Gesetze geht, gilt hierzulande schon aus Gründen der Rechtssicherheit die Amtssprache, und die ist Deutsch“, sagte dbb-Sprecherin Britta Ibald.

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Auch seien die Anforderungen an die erforderlichen Fremdsprachenkenntnisse je nach Fachrichtung und Region sehr unterschiedlich, so daß die pauschale Einführung von Englisch als zweiter Amtssprache als „wenig zielführend erscheint“, sagte Ibald weiter. Bei der Personalgewinnung im öffentlichen Dienst werde ohnehin bereits auf „interkulturelle Kompetenz“ gesetzt. (se)

Bildquelle: Bild von Jörn Heller (tvjoern) auf Pixabay/gemeinfrei

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4 Kommentare

  1. Roland Grassl sagt:

    Nun möchte die FDP Englisch als zweite Amtssprache einführen. Das ist ein fundamentaler Eingriff in die Rechtsstruktur des Staates, da die englische und die deutsche Sprache in der Übersetzung nicht überall deckungsgleich sind. Das spielt zum Beispiel in der Literatur kaum eine Rolle, da hier freie Übersetzungen möglich sind. In den Naturwissenschaften kann man oft auf lateinische Fachbegriffe zurückgreifen. Im juristischen Bereich könnte es jedoch zu Rechtsverschränkungen kommen, das bedeutet bei zwei Amtssprachen wären unterschiedliche Rechtsauslegungen möglich. Die FDP begründet ihren Schritt ausschließlich mit Zuwanderungsfragen. Das könnte wohl wieder einmal ein sonst so viel gescholtener deutscher Sonderweg sein. Aus dem Elysee-Palast in Frankreich zum Beispiel ist bisher nicht zu vernehmen, dass außer Französisch nun auch Englisch als zweite Amtssprache eingesetzt wird. Auch haben die Engländer offenbar nicht vor Französisch als zweite Amtssprache einzuführen, um französisch sprechenden Einwanderern entgegen zu kommen. Auch aus anderen Staaten ist nichts dergleichen bekannt. Um die Bürokratie nicht zu überfordern, Rechtsverbindlichkeit zu gewährleisten und Einwanderung zu beschleunigen muss die FDP wohl ihre Doppeldeutigkeit aufgeben und Nägel mit Köpfen machen. Ihre Forderung müsste dann lauten: Englisch als offizielle Amtssprache einzuführen und Deutsch als unverbindliche Zweitsprache insbesondere für den ländlichen Raum beizubehalten.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Ein deutscher Tourist in einem Londoner Restaurant zum Kellner:
    „Can I become a beefsteak, please“.
    Kellner: „Of course you can, but you must not“.

  3. Jürgen Rossel sagt:

    Deutsche Restbevölkerung!

    Unsere Politiker sind reif für die forensische!

  4. hans sagt:

    idiotisch

    Da wird eine Sprache zur „Amtssprache“ gemacht obwohl das Land aus dem sie ist nicht mal mehr in dieser EUdSSR ist.

    Na ja , so als US-Kolonie sollten wir deutschen schon auf unsere Sprache verzichten.

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