Deutschland – (k)ein reiches Land: Die Armut erreicht Rekordniveau

4. Juli 2022
Deutschland – (k)ein reiches Land: Die Armut erreicht Rekordniveau
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Krise ist längst bei vielen Deutschen angekommen: allein die hohe Inflation treibt immer mehr Bundesbürger in die Armut. Das teilte der Paritätische Gesamtverband jetzt mit.

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Die Armut in Deutschland hat demnach ein Rekordniveau erreicht. 2021 sei die Armutsquote auf den Höchststand von 16,6 Prozent gestiegen, erklärte der Verband am Mittwoch. In absoluten Zahlen: „13,8 Millionen Menschen müssen demnach hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 600.000 mehr als vor der Pandemie.“ Wegen der hohen Inflation sei mit einer weiteren Verschärfung der Lage zu rechnen.

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Als arm stuft der Paritätische gemäß einem EU-Standard alle Menschen ein, die mit ihrem Einkommen unterhalb von 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland liegen. Bei der Berechnung wird das gesamte Haushaltsnetto einbezogen, also neben Lohn, Rente und Arbeitslosengeld etwa auch Wohngeld und Kindergeld.

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Für 2020 hatte der Paritätische eine Armutsquote von 16,1 Prozent berechnet und die Zahl der Betroffenen mit 13,4 Millionen angegeben. Im ersten Pandemie-Jahr hätten „die verschiedenen Schutzschilde und Sofortmaßnahmen“ der Bundesregierung und der Länder dafür gesorgt, „daß die Armut trotz des wirtschaftlichen Einbruchs und des rapiden Anstiegs der Arbeitslosigkeit nur relativ moderat anstieg“, erklärte der Verband am Mittwoch.

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2021 seien dann die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie „offenbar voll auf die Armutsentwicklung durchgeschlagen“, hieß es weiter. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen, Ulrich Schneider, nannte die Studienergebnisse „erschütternd“.

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Ungewöhnlich stark nahm die Armut demnach bei Erwerbstätigen zu, insbesondere bei Selbständigen, bei denen die Quote von neun auf 13,1 Prozent stieg. Unter Rentnern lag die Quote bei 17,9 Prozent und bei Kindern und Jugendlichen sogar bei 20,8 Prozent – beides Höchststände.

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Die bisherigen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung angesichts der hohen Inflation nannte der Paritätische „ungerecht und unzureichend“. „Wir haben keinerlei Verständnis dafür, wenn die Bundesregierung wie mit der Gießkanne übers Land zieht, Unterstützung dort leistet, wo sie überhaupt nicht gebraucht wird, und Hilfe dort nur völlig unzulänglich gestaltet, wo sie dringend erforderlich wäre“, kritisierte Schneider. (st)

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