Hyperschallwaffen, moderne Flugabwehrraketen: Putin kündigt Rüstungsprogramm an

22. Juni 2022
Hyperschallwaffen, moderne Flugabwehrraketen: Putin kündigt Rüstungsprogramm an
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und eskalierender Spannungen mit dem Westen hat Kremlchef Putin – wenig überraschend – weitere Rüstungsanstrengungen Rußlands angekündigt und den Fokus dabei auf Waffensysteme gelegt, denen der Westen bislang nichts entgegenzusetzen hat. „Wir werden unsere Streitkräfte unter Berücksichtigung potentieller militärischer Bedrohungen und Risiken weiterentwickeln und stärken“, sagte Putin am Dienstag bei einem Treffen mit Absolventen russischer Militärakademien. Die neuen Interkontinentalraketen vom Typ „Sarmat“, die mindestens zehn Atomsprengköpfe und Täuschkörper tragen können, sollten bis Ende des Jahres einsatzbereit sein.

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„Unter den Hauptrichtungen ist die Ausrüstung der Streitkräfte mit den neuesten Waffensystemen, die die Kampfkraft der Armee und Flotte für die nächsten Jahre und Jahrzehnte prägen wird“, unterstrich der Kremlchef. „Neben den auf dem Schlachtfeld schon erprobten Waffen sind die ersten Luftabwehrkomplexe S-500 angekommen, für die es weltweit kein Pendant gibt“, sagte Putin. Die schwere Interkontinentalrakete „Sarmat“ werde gerade erprobt, fügte er hinzu.

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Die S-500 ist ein hochmodernes Flug- und Raketenabwehrsystem mit einer Reichweite von 500 bis 600 Kilometern. Es ist noch leistungsfähiger als die von westlichen Militärs bereits gefürchteten S-300- und S-400-Flugabwehrsysteme. Laut dem Chef der russischen Luft- und Weltraumkräfte, Sergej Surowikin, sollen die S-500 Satelliten und selbst Hyperschallwaffen im erdnahen Kosmos bekämpfen können.

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Der erste Testflug der „Sarmat“ fand am 20. April statt. Abgeschossen auf dem Kosmodrom Plessetzk im nordrussischen Gebiet Archangelsk, traf die Rakete kurz darauf ein Testziel auf der 6.000 Kilometer entfernten Halbinsel Kamtschatka in Rußlands Fernem Osten. Wenig später kündigte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Dmitri Rogosin, an, bis Herbst die ersten 50 Exemplare der Rakete, die mit Nuklearsprengköpfen ausgestattet werden kann, in Dienst zu stellen. Auch gegen die „Sarmat“-Rakete verfügt der Westen bis auf weiteres nicht über Abwehrmittel. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 4.0

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