Inflation ist kein Naturgesetz: Die Schweizer Nationalbank hält der EZB den Spiegel vor

20. Juni 2022
Inflation ist kein Naturgesetz: Die Schweizer Nationalbank hält der EZB den Spiegel vor
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Frankfurt/Bern. Die Inflation hat Deutschland fest im Griff. Daß das kein Naturgesetz, sondern die Folge einer inkompetenten Finanzpolitik ist, beweist die Schweiz. Dort steigen die Preise kaum.

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Die Deutschen und andere Europäer haben ihre galoppierende Teuerung nicht zuetzt der Europäischen Zentralbank zu verdanken. Denn: die EZB unter Christine Lagarde betreibt seit Jahren eine Politik der Geldschwemme. Dagegen bleibt die Schweizer Nationalbank unter Führung von Thomas Jordan auf einem bewährten Kurs solider Finanzen. Dazu gibt es aussagekräftige Zahlen: die Bilanzsumme der Schweizer Nationalbank hat sich seit 2019 um moderate 20 Prozent vergrößert. Die EZB hingegen hat ihre Bilanzsumme im gleichen Zeitraum um fast 90 Prozent explodieren lassen, Geld also in geradezu spektakulären Dimensionen neu geschaffen und auf die Märkte geworfen. Die EZB-Bilanzsumme hat sich in kurzer Zeit von 4,7 auf 8,8 Billionen Euro erhöht.

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EZB-Chefin Lagarde verfolgt seit ihrem Amtsantritt Ende 2019 eine regelrecht enthemmte Politik der Geldvermehrung. 4,1 Billionen Euro in zweieinhalb Jahren bedeutet, daß die EZB an jedem einzelnen Tag 4,5 Milliarden Euro neues Geld in Umlauf gebracht hat. Wirtschaftsforscher warnen schon lange, daß das viele Geld zwangsläufig an Wert verlieren und die Inflation befeuern werde.

Der ehemalige Bundesbankpräsident Jens Weidmann hatte verzweifelt und vergebens vor den Inflationsrisiken einer derart exzessiven Geldpolitik gewarnt – schließlich trat er Ende 2021 zurück. Die aktuelle Entwicklung gibt ihm und dem Schweizer Nationalbankchef recht. (mü)

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