Weltweite Christenverfolgung: Am Pfingstsonntag 100 Tote bei Massaker in Nigeria

8. Juni 2022
Weltweite Christenverfolgung: Am Pfingstsonntag 100 Tote bei Massaker in Nigeria
International
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Foto: Symbolbild

Abuja. Diese Meldung findet man in den Mainstream-Medien bestenfalls unter „Vermischtes“: in Nigeria hat jetzt ein Überfall auf eine christliche Kirche rund 100 Todesopfer gefordert. Schwerbewaffnete Täter haben am Pfingstsonntag die St. Francis-Kirche in der Stadt Owo während eines Gottesdienstes gestürmt, wahllos auf die Gläubigen geschossen und Sprengsätze ausgelöst. Unter den Toten befänden sich zahlreiche Kinder sowie schwangere Frauen, heißt es laut örtlichen Quellen.

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Präsident Muhammadu Buhari verurteilte den Anschlag, und der Gouverneur des Bundesstaates Ondo, Rotimi Akeredolu, bezeichnete ihn als „abscheulich und satanisch“. Die Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet.

„Der Angriff ist zweifellos terroristischer Natur. Das Ausmaß und die Brutalität deuten darauf hin, daß er sorgfältig geplant und nicht impulsiv war“, sagte Eric Humphery-Smith, ein Analyst der Sicherheitsberatungsfirma Verisk-Maplecroft. Hintergrund des Anschlags seien wachsende ethnische und religiöse Spannungen in Afrikas bevölkerungsreichstem Land mit etwa 206 Millionen Einwohnern, so Humphery-Smith.

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„Das Massaker hat die Gemeinde zerstört“, zitierte der römische Pressedienst Fides am Montag aus einer Mitteilung der Diözese, wie Kathpress meldet.

Dschihadistische und kriminelle Gruppen haben in vergangenen Jahren zahlreiche Anschläge auf Kirchen im überwiegend muslimischen Norden Nigerias verübt. Es ist das erste Mal, daß ein großer Anschlag auf eine Kirche im überwiegend christlichen Süden verübt wurde. Bisher hat sich niemand zu der Attacke bekannt.

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Laut der christlichen Hilfsorganisation „Open Doors“ hat die Intensität der Christenverfolgung weltweit auch im Jahr 2021 weiter zugenommen. Demnach sind weltweit mehr als 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt, sehr häufig in afrikanischen und muslimischen Ländern. (mü)

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