Interessantes Angebot aus Moskau: Exil in Rußland für regimekritische Deutsche?

7. Juni 2022
Interessantes Angebot aus Moskau: Exil in Rußland für regimekritische Deutsche?
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Berlin. Wird Moskau wieder zur Fluchtburg deutscher Regimekritiker – wie schon einmal in den dreißiger Jahren? Ausgeschlossen ist das nicht, wenn man Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Leiter des russischen Sicherheitsrates und Chef der Putin-Partei „Einiges Rußland“, glauben will.

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Hintergrund ist, daß die Bundesregierung für Putin-kritische Russen eine leichtere Übersiedlung in die EU und vereinfachte Visaverfahren in Aussicht stellt. Das kündigte Bundesinnenministerin Faeser (SPD) dieser Tage an.

Nun kommt aus Moskau die spiegelverkehrte Retourkutsche. Medwedew, der früher russischer Präsident war, schlug per Telegram vor, „Deutsche, die Olaf Scholz oder die Bundesregierung kritisieren“, bevorzugt nach Rußland einreisen zu lassen. Die Einreisebestimmungen für deutsche Staatsbürger, die unzufrieden mit der Politik der Bundesregierung sind, sollten erleichtert werden.

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Die russische Regierung kündigte vor einigen Wochen an, daß die Einreisebestimmungen für Bürger aus „unfreundlichen“ Staaten – dazu zählt auch Deutschland – grundsätzlich erschwert würden. Geht es nach Medwedew, könnten für deutsche Rußland-Freunde von dieser Regelung Ausnahmen gemacht werden.

Derzeit leben in der Russischen Föderation ungefähr 400.000 Deutsche, die meisten von ihnen in Moskau, Sankt Petersburg und in Sibirien. (rk)

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6 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Ich lebe gern in Deutschland. Hier muss niemand wirklich Angst vor der Regierung, der Polizei oder der Kirche haben, sondern allenfalls vor dem Mob.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Viele Kommunisten emigrierten aus NS-Deutschland – sofern sie nicht bereits in KZs gesperrt worden waren – nach Sowjetrußland, ins vermeintliche „Paradies der Arbeiterklasse“. Nicht wenige von ihnen erlebten dort freilich nicht das Paradies, sondern – insbesondere in den Jahren des Großen Terrors des bolschewistischen Massenmörders Stalin – die Hölle des Archipel Gulag.

    Gegenwärtig leben in der Russischen Föderation etwa 400.000 Deutsche, in Moskau, in Sankt Petersburg und in Sibirien, natürlich aus freien Stücken! Unter ihnen sind auch Landwirte aus der BRD, denen sich in Rußland ein Vielfaches an besseren Wirtschaftsbedingungen (mehr Land, mehr Vieh) bieten als hierzulande. Der Chef von Rußlands größtem Backwarenhersteller ist ein Deutscher aus der BRD.

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß die dortigen Deutschen das Gefühl haben, unter Putin in einer Diktatur zu leben. Ich bin mir zudem sicher, daß den Deutschen, die aus dem BRD-Tollhaus mit seiner staatlicherseits hingenommenen Überfremdung, seinen Schwulen-Paraden und zeitweise Regenbogen-Beflaggung an öffentlichen Gebäuden (selbige am Reichstagsgebäude ist in Diskussion!) quasi „fliehen“ werden oder bereits „geflohen“ sind, in Rußland die gleichen Möglichkeiten geboten werden wie seinerzeit den Hugenotten in Preußen unter dem Großen Kurfürsten.

    Die Russische Föderation ist – zumindest geographisch bis zum Ural – ein europäisches Land, Metropolen wie Moskau, Sankt Petersburg und weitere sind kultuell europäische Städte. Viele Deutsche werden wegen ihrer „falschen“ Gesinnung hierzulande diskriminiert und kriminalisiert.

    Sie sollten über Medwedews Angebot mal nachdenken!

  3. Walter Gerhartz sagt:

    Gerhard Schöder wollte man seine Bezüge wegnehmen wegen seiner Nähe zu Russland.

    Die bessere Lösung wäre wenn man allen Regierungsmitgliedern und Abgeordneten ihre Bezüge wegnimmt, die von den USA gesteuert werden !!

    Wir hätten dann die billigste Regierung und das billigste Parlament der Welt .. Kotsten nahe 0,0 € !

  4. Rainer Berger sagt:

    Bitte an alle, die gern in der Putin Diktatur existieren möchten:
    Schnell gehen und bloß nicht wiederkommen.

  5. Walter Gerhartz sagt:

    Bei den derzeitigen Zuständen im „demokratischen, besten Deutschlands aller Zeiten“, wäre Russland nicht die schlechteste Wahl.

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