Johnson schafft EU-Relikte ab: Großbritannien kehrt zu alten Maßeinheiten zurück

6. Juni 2022
Johnson schafft EU-Relikte ab: Großbritannien kehrt zu alten Maßeinheiten zurück
International
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Foto: Symbolbild

London. Nach dem Brexit ist das nur konsequent: der britische Premierminister Johnson will eine weitere Begleiterscheinung der EU-Mitgliedschaft rückgängig machen und die alten Maßeinheiten Pfund, Yard und Unze wiederbeleben.

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Pünktlich zum Thronjubiläum der Queen wolle Johnson einen öffentlichen Beratungsprozeß dazu beginnen, wie Pfund, Unze oder Yard künftig wieder genutzt werden könnten, berichten britische Medien.

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Seit dem Jahr 2000 galten für Großbritannien als damaliges EU-Mitglied im Handel verpflichtende Angaben in Gramm und Kilogramm. Britische Händler können aber daneben auch Pfund und Unzen angeben. Den neuen Plänen zufolge sollen Händler künftig frei wählen können, was sie angeben. Vor Monaten hatte die Johnsons Regierung bereits angekündigt, wieder die „Crown Stamp“ als korrekte Eichung auf Biergläsern sowie Sektflaschen im Pint-Format zulassen zu wollen.

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Die Labour-Opposition warf der Regierung einen „erbärmlichen Versuch“ vor, eine Politik der Nostalgie zu bemühen. Stattdessen solle man sich lieber um drängendere Probleme kümmern. (mü)

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2 Kommentare

  1. Man kann zu Brexit stehen wie man will, aber das was Boris Johnson hier machen will, ist ausdruck seines hangs zu extremer anglo-autistischer narretei.

  2. Mike Hunter sagt:

    Der macht es genau richtig. Zwar bin ich auch ein Verfechter des metrischen Systems, aber warum nicht wie in Frankreich seit Euroeinführung, wo die Preise immer noch in französischen Francs ausgewiesen werden, in England beide Angaben auf die Packungen und Gläser stempeln.

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