Ungarischer Experte: Österreichs Neutralität ist „de facto beendet“

27. Mai 2022
Ungarischer Experte: Österreichs Neutralität ist „de facto beendet“
National
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Foto: Symbolbild

Wien/Budapest. Mit Interesse wird bei den Nachbarn Österreichs die derzeitige Diskussion um die Neutralität verfolgt. Ein ungarischer Experte kommt nun zu einem brisanten Befund.

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Im ungarischen Onlineportal „infostart.hu“ vertrat der wissenschaftliche Mitarbeiter des ungarischen Institutes für Auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Tamás Levente, jetzt die Einschätzung, der „Wert“ der 1955 verkündeten österreichischen Neutralität habe sich faktisch erheblich verringert. „Die Neutralität Österreichs ist de facto seit dem EU-Beitritt des Landes beendet“, erklärte Molnár. Mit seiner EU-Mitgliedschaft sei Österreich Teil der Gemeinsamen Europäischen Außen- und Sicherheitspolitik geworden.

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Molnár verweist auch darauf, daß Österreich die EU-Sanktionen gegen Rußland mittrage und mehr Zugeständnisse mache als etwa das NATO-Land Ungarn. Der frühere Status Österreichs, zu keinem Block zu gehören, weder zur NATO noch zum Warschauer Pakt, habe dem Land die Rolle des neutralen Vermittlers geboten, die es jedoch in immer geringerem Maße spiele, betont Molnár. Schlimmer noch: die Frage des Erhalts der österreichischen Neutralität in der EU könnte im Falle einer gemeinsamen Verteidigungspolitik der Union sogar zur Isolation des Landes führen, unterstreicht der Experte. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Deutsche Haltung sagt:

    Dann wurde Österreichs Neutralität in all den Jahren wohl gezielt „sturmreif geschossen“ für eine baldige NATO-Übernahme des Alpenstaates…

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