Kissinger auf dem Weltwirtschaftsforum: Ukraine soll Territorium abtreten

25. Mai 2022
Kissinger auf dem Weltwirtschaftsforum: Ukraine soll Territorium abtreten
International
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Foto: Symbolbild

Davos. Im Ukraine-Konflikt hat sich jetzt der frühere US-Außenminister Henry Kissinger zu Wort gemeldet. Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos schlug er vor, die Ukraine solle Gebiete an Rußland abgeben, um den Krieg zu stoppen.

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Kissinger unterstrich außerdem, daß es nur ein kleines Zeitfenster gebe, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden und eine Friedenslösung zu finden. Wörtlich: „Die Friedensverhandlungen müssen in den nächsten zwei Monaten beginnen, bevor der Krieg zu Umbrüchen und Spannungen führt, die nicht leicht zu überwinden sind.“

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Der Ex-Minister erinnerte daran, daß er beim Ausbruch der Ukraine-Krise durch einen bewaffneten Staatsstreich in Kiew vor acht Jahren dafür eingetreten sei, daß die Ukraine ein neutraler Staat und eine „Brücke zwischen Rußland und Europa und nicht eine Frontlinie von Gruppierungen innerhalb Europas“ werden sollte. Stattdessen habe Kiew die Mitgliedschaft in der NATO als strategisches Ziel verfolgt und damit den Weg für die aktuellen Feindseligkeiten geebnet. Die Gelegenheit, für die er damals geworben habe, bestehe heute nicht mehr, aber „sie könnte immer noch als Endziel angesehen werden“, erklärte Kissinger.

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Im übrigen sei Rußland seit mehr als vier Jahrhunderten ein „wesentlicher Teil Europas“, und die europäischen Staats- und Regierungschefs dürften die langfristigen Beziehungen mit dem Land nicht aus den Augen verlieren, da sie sonst riskierten, daß sich Rußland endgültig von Europa abkehren und in ein dauerhaftes Bündnis mit China treten könnte. Kissinger riet der Ukraine, mit den Verhandlungen zu beginnen, bevor es „zu Aufruhr und Spannungen kommt, die nicht leicht zu überkommen sind.“ (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Kissingers Denkansatz für eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt, die Ukraine
    solle Gebiete an Rußland abtreten (infrage kommt eigentlich nur die Donbass-Region), erscheint naheliegend und vernünftig. Das setzt aber zwingend Verhandlungen zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation voraus, die jedenfalls für mich beim jetzigen Stand der Dinge unmöglich erscheinen. Denn Selenskyj will keine Verhandlungen, sondern er will schwere Waffen für einen intensivierten Kampf gegen die russischen Truppen.

    Die europäischen Staats- und Regierungschefs, zur Zeit sämtlich auf der Seite von Selenskyjs Ukraine, sollten sich vergegenwärtigen, daß Rußland seit mehr als vier Jahrhunderten ein wesentlicher Teil Europas ist, und zwar geographisch wie auch kulturell, und daran sich mit ihrer Politik orientieren. Rußland gehört zu Europa und sollte nicht zum fremdkulturellen China hinweggeekelt werden!

    Die europäischen Staats- und Regierungschefs sollten vielmehr auf Selenskyj einwirken, endlich zunächst Waffenstillstandsverhandlungen mit der Russischen Föderation aufzunehmen. Denn die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ist der blanke Wahnsinn und würde quasi Benzin ins Feuer des Krieges schütten.

    Würde der Westen dafür wirklich die Verantwortung übernehmen wollen?

  2. Jürgen Rossel sagt:

    Dieser Amy pflegte in der Vergangenheit zu sagen: Globalisierung ist nur

    ein anderes Wort für US – Herrschaft!

    Demokratie und Menschenrechte interessiert diesem Amy nicht!

  3. Felix Schreiber sagt:

    Senile alte Herren wie Kissinger, ein Kumpan des Gauners und ehemaligen US-Präsidenten Nixon machen Vorschläge um die Ukraine für Pläne der USA zu retten. Seine Idee ist, einen kleinen Teil vom Kuchen, also den Donbass abzugeben um den großen Rest der Nato zu überlassen. Offensichtlich ist es Kissingers Alter zuzuschreiben nicht mehr normal denken zu können und deshalb Putin als ebenso dämlich zu halten wie z.B, das deutsche Bundeskabinett. Also er glaubt, Putin ebenso wie damals Gorbatschow für die USA einspannen zu können. Nun ist es jedoch so, dass man diesmal Putin nicht einmal mit dem Friedens-Nobelpreis als Ersatz für die Sicherheit Rußlands ködern könnte.

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