Propagagandakrieg um die Ukraine: Niederländische Analysten korrigieren Verlustzahlen

23. Mai 2022
Propagagandakrieg um die Ukraine: Niederländische Analysten korrigieren Verlustzahlen
International
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Foto: Symbolbild

Ein besonderes Kapitel im seit Februar währenden Krieg in der Ukraine ist der Propagandakrieg. Fachleute sind sich weitgehend einig darin, daß Rußland den Krieg an der Informationsfront verloren hat – Medien, Nachrichtenagenturen und andere Informationsdienstleister orientieren sich überwiegend an den Angaben der ukrainischen Seite. Diese wartet seit fast drei Monaten mit der Behauptung horrender russischer Verluste auf, hält sich aber mit Aussagen über die eigenen Verluste auffallend zurück. Jetzt melden Experten Widerspruch an.

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Das niederländische Analystenteam „Oryx“ um die beiden Fachleute Stijn Mitzer und Joost Pliemans ist sich sicher: die ukrainischen Angaben sind weit übertrieben. Demnach soll die russische Seite seit Februar 1263 Kampfpanzer verloren haben. „Oryx“ kommt nach eigenen Recherchen auf 426 verlorene russische Panzer.

Auch bei den Schützenpanzern klaffen die Angaben auseinander. Während Kiew von sagenhaften 3090 zerstörten, schwer beschädigten oder erbeuteten russischen Schützenpanzern spricht, liegen die tatsächlichen Verluste laut Mitzer und Pliemans, die auch bei renommierten Militär-Foren wie „Janes” oder „Belling Cat” publizieren, eher bei 481 vernichteten russischen Schützenpanzern.

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Ebenso weit auseinander liegen die Zahlen bei den angeblich zerstörten Artilleriegeschützen der russischen Armee. „Oryx“ hält anhand eigener Recherchen die Zahl von 148 für realistisch. Kiew behauptet, es seien bereits 596 russische Artilleriesysteme vernichtet worden.

Ähnliche Diskrepanzen bei den Luftstreitkräften: 26 russische Maschinen und 20 ukrainische Jets seien bisher abgeschossen worden, wollen Mitzer und Pliemans anhand ihrer Quellen in Erfahrung gebracht haben. Außerdem seien laut „Oryx” 40 russische Helikopter zerstört worden. Hingegen meldete Kiew den Abschuß von bereits 204 Kampfjets und Kampfhubschraubern – also 138 mehr.

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Allerdings: auch wenn man den ukrainischen Propagandazahlen keinen Glauben schenken will, sind die russischen Verluste durchaus stattlich. Westliche Beobachter sind sich inzwischen einig darin, daß die Moskauer Generalstäbler den ukrainischen Widerstandswillen offenbar unterschätzt haben. Auch die massive logistische Unterstützung durch den Westen – sowohl was Materiallieferungen als auch Informationen der westlichen Aufklärung angeht – gestaltet die russische Militäroperation zweifellos schwieriger als geplant. (mü)

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4 Kommentare

  1. Uwe Kahn sagt:

    „sind die russischen Verluste durchaus stattlich.“
    -Nein, bedenke das
    -Russland mit nur 150.000 Mann angriff, gegen 250.000 Mann.
    -Russland versucht möglichst schonend vorzugehen
    -Russland hat keine Mobilmachung angeordnet

    „Westliche Beobachter einig daß Moskau Widerstandswillen offenbar unterschätzt…“
    -Nur einige hohe Offiziere sind Fanatiker und sorgen dafür das nicht alle rennen wie die Hasen.
    -Wo es solche Aufpasser nicht gibt da fliehen die Ukrainischen Soldaten sobald die Russen auf Artelleriereichweite ran sind, siehe die gewaltigen Munitionslager die Russland vor etwa 2 Wochen kampflos übernehmen konnte, Munition in Milliardenwerten.
    -Abgesehen davon, traue keinem „westlichen Beobachter“ weiter als du ihn werfen könntest.

    „logistische Unterstützung durch den Westen Materiallieferungen Informationen“
    -Die wenigsten Waffen erreichen jemals die Front.
    -Interessiert eher wenig, hohe Offiziere können verdeckt reisen und Truppenbewegungen sieht man aus der Luft,

    Im Ggt es läuft für Westen seeehr viel schlechter als gedacht, der Rubel ist mehr wert als vor dem Krieg und 3/4 der Menschheit beteiligen sich nicht an den Sanktionen und sehen den Russischen Angriff grossteils als Präventive Notwehr.

    Aber das interessiert die Eliten in den USA nicht weiter, ist eh alles nur Probe und immerhin vernichtet sich ein wirtschaftlicher Gegner, die EU, gerade selbst und nimmt sich aus dem Spiel um die Zukunft.
    In einem Krieg gibt es immer eine Vielzahl von Zielen und 4 sehr grosse wurden bereits erreicht,
    1) EU zerlegt sich selbst
    2) Die US Rüstungsindustrie verdient sich dumm und dämlich
    3) Wir sind einen Schritt näher am Great Reset
    4) Covid und alle Zweifel daran sind aus den Medien verschwunden.

  2. Gelbspötter sagt:

    Lt. den neuen Nachrichten in den Medien verliert die UKRAINE aber nach eigenen Angaben jeden Tag 50 bis 100 Kämpfer. Wieviele Soldaten sitzen in einem Panzer? Die Lügen, die in diesem Krieg verbreitet werden, gehen auf keine Kuhhaut. Aber die Stunde und der Tag der Wahrheit kommen unausweichlich.

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