Melbourne. Australien machte in den letzten zwei Corona-Jahren immer wieder mit besonders harschen Restriktionen von sich reden. Corona ist zwar jetzt offiziell vorbei – aber die Behörden halten verbissen an ihrem Zwangsregime fest. Jetzt muß die Grippe dafür herhalten.
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Im Bundesstaat Victoria werden derzeit angeblich die doppelten Grippezahlen gezählt, die sonst um diese Jahreszeit üblich sind. Vermeintliche „Experten“ fordern deshalb bereits neue Maskenvorschriften.
Dabei ist die augenblickliche Grippe-Epidemie eher eine statistische Chimäre. Denn die Behörden argumentieren, daß 2021 ja „keine“ Grippefälle zu beklagen waren (offizielle Zahl 110) – kein Wunder: Grippefälle wurden unter Corona-Erkrankungen subsumiert.
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Laut Dr. Roderick McRae, Präsident des regionalen Ablegers der Australian Medical Association, sieht das öffentliche Krankenhaussystem bereits in einer Krise. Seine Vereinigung rät deshalb dringend, bei großen Sportveranstaltungen, in Kinos, Konzertsälen, Restaurants und öffentlichen Verkehrsmitteln wieder Masken zu tragen. Die Pflicht, die hauptsächlich aus psychologischen Gründen wirkende Maske zu tragen, wurde in Victoria erst Mitte April aufgehoben.
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Ein anderer Experte, Prof. Adrian Esterman, Epidemiologe und Biostatistiker an der University of South Australia, geht noch weiter: er fordert die Bevölkerung auf, sich praktischerweise sowohl gegen Corona als auch gegen die Grippe impfen zu lassen – und natürlich Masken zu tragen. (mü)
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