Diesmal nicht „Z“, sondern „A wie Anton“: Buchstabieren – jetzt nazifrei

19. Mai 2022
Diesmal nicht „Z“, sondern „A wie Anton“: Buchstabieren – jetzt nazifrei
Kultur & Gesellschaft
5
Foto: Symbolbild

Berlin. Andere Probleme hat Deutschland ja zur Zeit nicht. Deshalb wird jetzt eine neue Buchstabiertafel eingeführt, die das Deutsche Institut für Normung (DIN) in jahrelanger Arbeit – und unter penibler Ausmerzung aller vermeintlich „antisemitischen“ Anspielungen – erarbeitet hat.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Besonders wichtig war den Buchstabier-Reformern diesmal nicht das ebenfalls in Verruf gekommene Z, sondern „A wie Anton“ und „I wie Ida“ – denn diese Buchstabierweise sollen die „Nazis“ eingeführt (und dabei vormals jüdische Merknamen ersetzt) haben. Das will der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Michael Blume herausgefunden haben.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Um alles garantiert korrekt zu machen, wird es laut der Vorschrift DIN 5009 für „Ansagen und Diktieren von Texten und Schriftzeichen“ künftig nur noch Städtenamen in der Buchstabiertafel geben. Aber auch das könnte gefährlich werden. Denn der im Dritten Reich durch „Nordpol“ ersetzte „Nathan“ wird jetzt nicht etwa rehabilitiert, sondern ausgerechnet durch „Nürnberg“ ersetzt – die Stadt der Reichsparteitage. Kritiker warnen, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis findige Wortklauber den neuen Fauxpas bemerken.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Auch das DIN-Institut wittert das neue Ungemach womöglich bereits – es empfiehlt die unvollständig entnazifizierte Buchstabiertafel nur zur freiwilligen Verwendung. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

5 Kommentare

  1. Omas Bioladen sagt:

    Deutsche Städte? K wie Königsberg, S wie Stettin, L wie Lemberg, B wie Breslau, D wie Danzig. Herrlich diese Regelung.

  2. Beobachter sagt:

    Wie, K wie Königsberg, B wie Breslau, L wie Lauban…

  3. Kalle sagt:

    Paßt doch gut zur Republik der Irren!

  4. Bernd Sydow. sagt:

    Wozu braucht man eigentlich ein amtliches deutsches Buchstabieralphabet (DIN 5009)? Es kommt doch nur darauf an, daß man von seinem Gesprächsgegenüber richtig verstanden wird. Für das „S“ von „Sydow“ würde ich niemals das amtliche „Samuel“ gebrauchen, sondern ich benutze bei Bedarf den deutschen Heldennamen „Siegfried“!

  5. Gelbspötter sagt:

    Da die Verwendung der neuen Buchstabiertafel noch „freiwillig“ sein soll, werde ich mir die Freiheit nehmen, meine eigene Version zu kreieren: Bezeichnungen aus dem Tierreich scheinen mir besonders geeignet. Oder die Verwendung von branchen – oder auf den persönlichen, beruflichen Hintergrund der Gesprächsteilnehmer bezogenen Wörtern: Z.B. A wie Affe, B wie Bankrott, C wie Corona, D wie Demenz, E wie Erbe etc. etc….
    Das fördert die persönliche Kreativität und geistige Beweglichkeit.
    Ich muss übrigens meinen Namen sowohl im In- als auch ( sogar gleichsprachigen) Ausland so gut wie immer buchstabieren. Das wird Spaß machen.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.