Polnische Grenzbefestigung gegen Illegale: Die ersten 60 Kilometer sind fertig

14. Mai 2022
Polnische Grenzbefestigung gegen Illegale: Die ersten 60 Kilometer sind fertig
International
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Foto: Symbolbild

Warschau. Polen bleibt trotz Vorbehalten der Zuwanderungslobby bei seiner strikten Grenzschutzpolitik und hat jetzt die ersten rund 60 Kilometer seiner gemeinsamen Grenze mit Weißrußland mit einer stabilen Drahtbarriere befestigt. Weitere Grenzabschnitte sollen folgen.

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Die Bauarbeiten verliefen nach Plan und würden voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen sein, heißt es aus Warschau

Die polnisch-weißrussische Grenze ist 418 Kilometer lang, davon verlaufen 186 Kilometer über Land. Im vergangenen Spätsommer und Herbst war die Situation dort eskaliert. Tausende von Menschen versuchten, illegal in die EU zu gelangen.

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Mit den höheren Temperaturen ist in den vergangenen Wochen die Zahl der versuchten illegalen Grenzüberquerungen erneut gestiegen. Allein am Freitag versuchten nach Angaben der polnischen Grenzschützer 76 Menschen, von Weißrußland aus nach Polen zu gelangen.

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Auf den Landabschnitten der Grenze hatten Soldaten bereits Ende August einen provisorischen Zaun errichtet, um Migranten das Überqueren der Grenze zu erschweren. Dabei handelt es sich um einen Stacheldrahtverhau von etwa 2,50 Metern Höhe. Dieser wird seit Ende Januar mit einer dauerhaften Barriere von 5,5 Metern Höhe ersetzt, die mit Bewegungsmeldern und Kameras ausgerüstet ist. Für das Projekt ist ein Etat von umgerechnet 366 Millionen Euro vorgesehen. (mü)

Bildquelle: Ministerstwo Obrony Narodowej – http://mon.gov.pl/pl/galeria/489

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Polens Grenze zu Weißrußland ist auch EU-Außengrenze. Eigentlich müßte die massive Verstärkung des vorhandenen Grenzzaunes, der das illegale Eindringen von Fremden in das EU-Mitglied Polen und damit in die EU verhindern soll, die volle Zustimmung Brüssels haben. Auch eine finanzielle Beteiligung der EU an dieser Grenzbefestigung, die zweifelsohne die Sicherheit der EU-Bürger erhöht, wäre angemessen!

    Aber ebenso wie seinerzeit Ungarn erntet Polen von Brüssel statt Lob und Anerkennung nur Kritik. Ungarn hatte, nachdem es 2015 von zig-tausenden sogenannten „Flüchtlingen“ – angelockt durch die unverantwortliche Willkommens-Politik der damaligen Kanzlerin Merkel („Wir schaffen das“) – quasi überrannt worden war, einen massiven Grenzzaun an seiner EU-Außengrenze errichtet. Aber statt Lobes ob seiner Eigeninitiative hörte es aus Brüssel „Dieser Grenzzaun verletzt EU-europäische Werte“ (sinngemäß).

    Auch Polen hat nun die Erfahrung gemacht, verläßt man sich auf die EU (und Frontex) statt auf sich selber, ist man verraten und verkauft!

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