Spiel mit dem Feuer: Brüssel will den Öl-Boykott – Preise klettern kräftig

5. Mai 2022
Spiel mit dem Feuer: Brüssel will den Öl-Boykott – Preise klettern kräftig
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Wien. Die EU ist dabei, sich selbst ins Knie zu schießen. Sie steuert mit Volldampf den Ausstieg aus allen russischen Energielieferungen an – und nimmt dabei in Kauf, daß Wirtschaft und Privatverbraucher teils gravierende Folgen zu spüren bekommen werden.

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Den aktuellen Boykott-Plänen aus Brüssel zufolge soll das Einfuhrverbot für russisches Öl nach Europa in sechs Monaten beginnen, für Ölprodukte wie Diesel in acht.

Für Länder, die stark von diesen Lieferungen abhängig sind, etwa Ungarn (das mehr als 60 Prozent seines Öls aus Rußland bezieht) und die Slowakei, soll es vorerst Ausnahmeregelungen geben. Auch Bulgarien und die Tschechische Republik wollen Ausnahmen, was einen schnellen einstimmigen EU-Beschluß zunächst verhindert hat.

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Schon allein die Ankündigung der EU-Pläne sorgte an den Börsen für heftige Bewegung – die Ölpreise kletterten um stattliche drei Prozent nach oben. Gabriel Felbermayr, Chef des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WiFo) erwartet kurzfristig einen weiteren Anstieg, auch bei den Treibstoffpreisen. Dies wiederum wird die Inflation ebenfalls in die Höhe treiben.

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Während sich die Experten über die Auswirkungen des Rußland-Boykotts noch nicht einig sind, steht eines freilich schon fest: die Sanktionen schaden den Europäern ähnlich massiv wie Rußland. Die Bundesregierung, vor allem ihre grünen Minister Habeck (Wirtschaft) und Baerbock (Auswärtiges), wollen diese Folgen aber sehenden Auges in Kauf nehmen und der Bevölkerung als „Preis“ für die „Bestrafung“ Putins verkaufen. (se)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Unbestritten ist, daß die EU-Sanktionen den Europäern – und damit den Deutschen – ähnlich massiv schaden wie Rußland. Die grünen Minister Habeck und Baerbock wollen diese Schäden für die deutsche Wirtschaft und deutsche Bevölkerung aber in Kauf nehmen (Artikel).

    Für mich stellt sich die Frage, ob deren politisches Handeln mit dem von ihnen geleisteten Eid „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ vereinbar ist. Gibt es hierzulande denn keine Institution, die darüber wacht, ob Kanzler und Bundesminister sich an ihren Eid (Amtseid Art. 56 GG) halten? Unsere Hörfunk- und Fernsehanstalten kommen dafür – wie die Erfahrung zeigt – nicht infrage, da deren (Chef)Redaktionen überwiegend linksgrün sowie EU- und USA-hörig ausgerichtet sind. Ergo können Baerbock und Habeck im Grunde politisch machen, was sie wollen, und brauchen sich vor nix und niemandem zu verantworten.

    Es ist doch geradezu verrückt, nur um Putin zu „bestrafen“, verzichtet die deutsche Regierung auf russisches Erdgas und russisches Rohöl (daraus wird unter anderem Auto-Kraftstoff hergestellt), was beides neben Kohle von Rußland bislang stets zuverlässig geliefert wurde. Ich habe zudem nie für möglich gehalten, daß das saubere und preislich günstige russische Erdgas nun durch das umweltschädliche und teurere Fracking-Flüssiggas aus den USA ersetzt werden soll! (Die deutschen Anlagen für die US-Fracking-Schiffe sind in der Nordsee bereits im Bau).

    Und wie steht die deutsche Bevölkerung zu dieser hirnrissigen, dem gesunden Menschenverstand Hohn sprechenden Energieversorgunspolitik der „Ampel“-Regierung? Nun, sie wurde bisher nicht gefragt und wird auch nicht gefragt werden!

  2. Pack sagt:

    Auf der einen Seite behauptet man, man solle Putin nicht reizen, andererseits beschimpft man ihn ständie neu. Will man ihn reizen, damit er noch mehr Dummheiten begeht?

  3. Walter Gerhartz sagt:

    Die USA selbst führen weiter Öl und sonstige wichtige Rohstoffe aus Russland ein.

    Die Europäer sind blöde Vasallen und machen HARAKIRI für die USA … solche Idioten muss man erst mal finden !!

    • Anne sagt:

      lange muss man nicht suchen, einfach auf die Straße gehen, nach links und rechts schauen und schon hat man diese gefunden die mit allem einverstanden sind

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