Kein Interesse an Brüsseler Boykott-Plänen: Ungarn will weiterhin Öl und Gas aus Rußland

4. Mai 2022
Kein Interesse an Brüsseler Boykott-Plänen: Ungarn will weiterhin Öl und Gas aus Rußland
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Budapest/Brüssel. Die EU ringt schwer um ihre Einigkeit: während die Brüsseler Kommission in den kommenden Tagen einen „finalen Vorschlag“ für den gemeinsamen Boykott weiterer russischer Öllieferungen vorlegen will, geht Ungarn schon jetzt auf Distanz zu diesem Plan. Vielmehr bekräftigte die Regierung Orbán einmal mehr ihre Ablehnung von Sanktionen gegen die russische Öl- und Gasindustrie. Man werde keinen Strafmaßnahmen zustimmen, die russische Öl- und Gaslieferungen nach Ungarn unmöglich machten, sagte Außenminister Peter Szijjártó bei einem Besuch in Kasachstan.

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Insidern zufolge sehen die jüngsten Brüsseler Pläne vor, daß die EU ein Öl-Embargo gegen Rußland mit Ausnahmen für die Slowakei und Ungarn beschließt.

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Es gebe keine alternativen Versorgungswege für die Druschba-Pipeline, über die Ungarn rund 65 Prozent seines Öls erhalte, betonte Szijjártó. Die Pipeline gabelt sich in Weißrußland und bringt russisches Öl sowohl unter anderem nach Ungarn als auch nach Schwedt in Brandenburg. Der ungarische Präsident Orbán hat sich bereits wiederholt gegen ein Öl- und Gasembargo gegen Rußland ausgesprochen. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Jürgen Rossel sagt:

    Wenn das eintritt, Frage an die Experten:

    Soll ich meinen Öltank schon jetzt ‚vollmachen“ oder noch abwarten?

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