Lafontaine rechnet mit Ampel-Kriegspolitik ab: „Die Gefahr eines Atomkrieges wächst“

2. Mai 2022
Lafontaine rechnet mit Ampel-Kriegspolitik ab: „Die Gefahr eines Atomkrieges wächst“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Saarbrücken. Oskar Lafontaine, ehedem Bundesfinanzminister unter SPD-Bundeskanzler Schröder und zuletzt Fraktionschef der LINKEN im saarländischen Landtag, hat wieder gegen den Stachel gelöckt. Er meldete sich jüngst mit einem Gastkommentar in der Schweizer „Weltwoche“ zu Wort und warnt bereits im Titel: „Amerika treibt Europa in einen Atomkrieg“.

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Lafontaine unterstreicht, daß es sich beim derzeitigen Krieg in der Ukraine um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Rußland handle. Der langjährige Linkspolitiker verweist in diesem Zusammenhang auf den renommierten Gründer der US-Denkfabrik Stratfor, George Friedman, dem zufolge es von jeher Hauptziel der US-Politik gewesen sei, eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rußland zu verhindern. Dann ruft Lafontaine die Ereignisse um den Maidan-Putsch 2014 in Erinnerung: „Man versteht auch, warum die stellvertretende Außenministerin der USA, Victoria Nuland, vor Jahren freimütig zugab, daß die USA fünf Milliarden Dollar ausgegeben hätten, um eine ihnen genehme Marionettenregierung in Kiew zu installieren.“

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Die Politik der derzeitigen Bundesregierung sei schlichtweg verheerend. Bei der SPD fehlten Entspannungspolitiker vom Zuschnitt Willy Brandts. Die „gefährlichsten US-Vasallen“ seien jedoch die Grünen: „Man dachte, es könne nicht schlimmer kommen, aber die neue Außenministerin Annalena Baerbock bedient sich schon mal faschistoider Sprache und will Rußland ‚ruinieren‘. Sie steht nach eigenem Bekunden auf den Schultern der kürzlich verstorbenen Madeleine Albright, die den Tod von 500.000 irakischen Kindern durch US-Sanktionen rechtfertigte. Man stelle sich das Geschrei der Grünen vor, wenn der russische Außenminister Lawrow den Tod von 500.000 ukrainischen Kindern, mit welcher Begründung auch immer, rechtfertigen würde.“

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Es sei zu wenig, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in dieser Situation Waffenlieferungen nur verzögern wolle. Mittlerweile werde in Deutschland eine geradezu „abenteuerliche Diskussion“ geführt, in der versucht wird, die derzeitige Lage als eine Folge des Versuchs einer guten Zusammenarbeit mit Rußland darzustellen: „Selten wurde die Wahrheit so auf den Kopf gestellt. Noch nie wurde so deutlich, in welchem Ausmaß die US-Propaganda die Medien und die politische Debatte in Deutschland bestimmt.“

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Wenn es nicht bald gelinge, einen Verhandlungsfrieden zu erreichen, warnt Lafontaine, steige die Gefahr eines Atomkrieges, „weil die Verantwortlichen in Moskau mit dem Rücken zur Wand stehen und die Hasardeure in Washington seit Jahren glauben, man könne einen Nuklearkrieg auf Europa begrenzen“. (st)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Nach meinem Empfinden ist es eine Tragödie, daß die meisten von Deutschlands Spitzenpolitikern, die über einen klaren Verstand verfügen, mittlerweile „Ex“ sind und somit keine Entscheidungsmacht mehr besitzen. Oskar Lafontaine mit seinem analytischen Verstand gehört zweifellos zu ihnen. An den Hebeln der Macht, die das Schicksal Deutschlands und des deutschen Volkes beeinflussen, sitzen tragischerweise US-Vasallen und Transatlantiker, die für mich durch die Bank Verräter am deutschen Volke sind!

    Nun ist auch Bundeskanzlerchen Scholz „eingeknickt“ und hat der Lieferung schwerer Waffen an Selenskyjs Ukraine zugestimmt. Wie kam es zu seinem plötzlichen Sinneswandel, wurde er womöglich vom US-Geheimdienst einer Gehirnwäsche unterzogen? Schwere Waffen sind in der Regel Angriffswaffen, und wer glaubt, durch solche Waffen eine Verhandlungsbereitschaft mit dem Ziel eines Waffenstillstands zu fördern, ist in meinen Augen ein ausgesprochener Dummkopf! Im Gegenteil, mit dieser Lieferung schwerer Waffen hat sich die Gefahr eines Atomkriegs in Europa deutlich erhöht.

    Deshalb fordere ich die Scholz-Regierung zum x-ten Male auf, die Beteiligung an den EU-Sanktionen gegen die Russische Föderation zu beenden und zu Putins Rußland wieder ein normales Verhältnis herzustellen. Ex-Kanzler Gerhard Schröder könnte hier sicherlich ein Vermittler sein!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Lafontaine weiß dass die Bundesrepublik nicht souverän ist

    Scholz hat es bis jetzt geschafft zu verzögern.
    Das war viel!
    Mehr ist nicht drin.
    Vermutlich noch im Mai kommt der Krieg nach Deutschland.
    Egal wer zuerst schießt.

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