Linke fühlen sich ertappt: Britische Uni warnt vor Orwells Klassiker „1984“

29. April 2022
Linke fühlen sich ertappt: Britische Uni warnt vor Orwells Klassiker „1984“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

London. Die political correctness treibt immer absurdere Blüten: jetzt glaubt die Universität Northampton vor George Orwells Roman „1984“ warnen zu müssen. Er enthalte „explizites Material“, das Studenten „anstößig und beunruhigend“ finden könnten.

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Es gehe insbesondere um „schwierige Themen im Zusammenhang mit Gewalt, Geschlecht, Sexualität, Klasse, Rasse, Mißbrauch, sexuellem Mißbrauch, politischen Ideen und anstößiger Sprache“, läßt die Universitätsleitung Studenten des Kurses „Identity Under Construction“ wissen.

Aber das ist noch längst nicht alles. Neben Orwells Zukunfts-Klassiker, der inzwischen von der Realität in vielen Bereichen übertroffen worden ist, hält die Universität noch zahlreiche weitere Bücher und Filme für so problematisch, daß man sie den Studenten offenbar nicht ohne weiteres zumuten darf. Unter anderem werden das Samuel-Beckett-Stück „Endgame“, der Kinofilm „V For Vendetta“ von Alan Moore und David Lloyd sowie Jeanette Wintersons Roman „Sexing The Cherry“ aufgeführt. Man sei sich „bewußt, daß einige Texte für manche Studenten eine Herausforderung darstellen könnten“, argumentiert die Universitätsleitung.

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Nicht überall stößt die dralle Bevormundung heranwachsender Menschen auf Verständnis. So sagte der Tory-Abgeordnete Andrew Bridgen der Tageszeitung „Daily Mail“: „Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß Studenten jetzt vor der Lektüre von ‚1984‘ gewarnt werden müssen“. Bridgen weiter: „Unsere Universitäten werden schnell zu dystopischen Big-Brother-Zonen, in denen Neusprech praktiziert wird, um die Bandbreite intellektueller Gedanken einzuschränken und Redner, die sich nicht daran halten, auszuschließen.“

Auch der Orwell-Biograph David Taylor zeigte sich der „Daily Mail“ gegenüber irritiert: „Ich denke, daß 13jährige einige Szenen in dem Roman verstörend finden könnten, aber ich glaube nicht, daß irgendjemand im Grundschulalter noch wirklich von einem Buch schockiert ist.“ (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Nevil Clavain/CC BY-SA 4.0

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2 Kommentare

  1. Siehe auch „Brave New World“ bzw. „Schöne neue Welt“ und andere dystopische Romane oder auch den Song „In the Year 2525“ usw. Die postmodern-dekonstruktivistischen sophistischen und rabulistischen dekadenten und pervertierten Links-Liberalen fühlen sich ertappt und entlarvt…kein Wunder, lassen sie die Dystopien doch Realität werden…!!!

  2. Jörg Umfahrer sagt:

    Keine Sorge, bald wird „1984“ ohnehin kaum mehr jemand verstehen – schließlich reden und denken wir zunehmend im Neusprech…

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