Kirche auf Zeitgeist-Kurs: Französische Protestanten hetzen gegen Marine Le Pen

22. April 2022
Kirche auf Zeitgeist-Kurs: Französische Protestanten hetzen gegen Marine Le Pen
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Auch im benachbarten Frankreich sind die Großkirchen längst zu Verlautbarungsorganen der etablierten Politik verkommen. Wenige Tage vor dem entscheidenden zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen hat die evangelische Kirche Frankreichs nun eindringlich vor einer Wahl von Marine Le Pen zur Staatspräsidentin gewarnt. Sie wollte dabei nicht auf zeitgeistschnittige Vergleiche mit dem Nationalsozialismus verzichten.

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„Der Nationalrat der Vereinigten Protestantischen Kirche Frankreichs ruft dazu auf, unsere Demokratie, die auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beruht, zu schützen“, heißt es in einer Erklärung der französischen Protestanten. Die Vorschläge des Rassemblement National müßten „blockiert“ werden, weil sie „auf der Infragestellung der Grundfreiheiten, der Ausgrenzung und einem völligen Bruch mit den Grundprinzipien der Republik“ beruhten.

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Dann wird der Schulterschluß mit der etablierten Politik beschworen: „Wir gedenken all derer, die vor uns im Namen des Evangeliums aufgestanden sind, um mit anderen gemeinsam faschistischen und totalitären Bedrohungen zu widerstehen und die deren tatsächliche Gefahren hinter den sich beruhigend gebenden Reden erkannt haben“, fabulieren die französischen Protestanten. Evangelische Christen glaubten vielmehr an die Brüderlichkeit ungeachtet der Hautfarbe sowie die gottgegebene Würde jedes einzelnen und setzten sich für die Aufnahme von Ausländern ein. (mü)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Es war so sicher wie das Amen in der Kirche, daß die französischen Großkirchen sich der perfiden Hetze der etablierten Politik und des links-orientierten Mainstreams gegen Marine Le Pen anschließen würden. Nur weil sie auf der Seite des französischen Volkes steht und Zuwanderung aus kulturfremden (islamischen) Weltgegenden ablehnt, gilt sie für das politische, mediale und kirchliche Establishment als „rechtsextrem“. Die Vorschläge ihrer Partei Rassemblement National müsse man „blockieren“, was mit völlig aus der Luft gegriffenen Argumenten begründet wird.

    Für die französischen und auch für die deutschen Patrioten und für alle Franzosen, die nicht zu Macrons Eliten gehören, bleibt nur die Hoffnung, daß Marine Le Pen trotz der Falschbehauptungen seitens ihrer Gegner mehr Wählerstimmen erhält als Macron.

    Aber wie heißt es: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.

  2. Mark sagt:

    Na, ihre schönen Prinzipien „gegen Rechts“ und der „Brüderlichkeit ungeachtet der Hautfarbe sowie der gottgegebenen Würde jedes einzelnen und das Einsetzen für die weitere Aufnahme von Ausländern…“ dürfte ihnen in Kürze ziemlich lautstark um die Ohren fliegen. Diese französischen Protestanten täten gut daran, aktuell mal einen Blick auf Schweden zu werfen. Dort zerbricht gerade die schöne, bunte Illusion a’la Multikulti. Auch die Mär, es würde sich nur um sozial Benachteiligte aus nicht so ganz tollen Wohnvierteln handeln, ist längst widerlegt.

  3. Gelbspötter sagt:

    Le Pen und Zemmour kritisieren übrigens in ihrem Wahlkampf Deutschlands „protestantische“ Politik. Ob ein Statement der „Eglise Protestante Unie“ , (die erst 2013 aus dem Zusammenschluss von Reformierten und Lutheranern entstanden ist) allein im Hinblick auf die geringe Kopfstärke ggü. Katholiken und Muslimen von Bedeutung ist, darf man getrost bezweifeln; es hat deshalb, im Vergleich zur EKD, wohl kaum Gewicht. Ausserdem sind gerade in den Regionen mit nennenswertem prot. Anteil (Midi,Ost-Lothringen, Elsass) die Hochburgen Le Pens zu finden.

    • Paul Buchfeld sagt:

      Wie Le Pen zur Kirche steht ist mit völlig egal. Was wichtig ist dass der Anteil kultur- und ethnischfremder Migrationshintergründler in Europa auf max. 3-5% gesenkt wird. Aber das wird selbst eine Le Pen niemals durchsetzen. Gewinnen wird sie den Wahlkampf eh nicht. Dafür ist der Anteil der wahlberechtigten Migrationshintergründler schon viel zu groß. Und den Rest der Verhinderung von Le Pen machen Kirchen, NGO`s und Systemmedien.

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