Der Gas-Notstand in Sicht: Bald kein Gas mehr für Saunen und Single-Wohnungen?

13. April 2022
Der Gas-Notstand in Sicht: Bald kein Gas mehr für Saunen und Single-Wohnungen?
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Corona-Notlage pausiert – aber der (selbstverschuldete) Gasnotstand steht schon vor der Tür. Vor seinen drastischen Folgen hat jetzt der neue Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller eindringlich gewarnt. Er forderte in der „Zeit“ Unternehmen und Bürger eindringlich auf, ihren Gasverbrauch zu reduzieren. Ansonsten könne es zu Beeinträchtigungen kommen.

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Auf die Frage, ob Saunen und große Single-Wohnungen künftig noch ständig beheizt werden könnten, antwortete Müller: „Nein, ich glaube, daß das in einer Gasnotlage auf gar keinen Fall mehr zu rechtfertigen wäre, und habe deshalb den uneingeschränkten Schutz hinterfragt. Nicht nur die Unternehmen, auch die Bevölkerung betrachtet die jetzige Situation nicht mit der angemessenen Ernsthaftigkeit. Man sieht die furchtbaren Ereignisse in der Ukraine, man spendet, es gibt Solidarität. Aber im privaten Gasverbrauch sehe ich das nicht abgebildet. Für viele Menschen mag das Szenario noch sehr abstrakt sein. Aber es ist das Szenario, in dem wir auch von 1.500 bis 2.000 Euro Mehrkosten für die durchschnittliche Familie reden, oder vielleicht sogar von 2.500 Euro oder mehr. Das wäre ohne weitere soziale Ausgleichszahlungen für einen Teil der Bevölkerung nicht zu verkraften.“

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So sind zwar private Haushalte, aber auch Krankenhäuser und Gaskraftwerke, die für die Fernwärmeversorgung zuständig sind, grundsätzlich geschützt. Jedoch: „Richtig ist aber, daß der uneingeschränkte Schutz für private Verbraucher sehr schwer vermittelbar ist.“

In einer Notlage seien die wichtigsten Branchen und Unternehmen zu identifizieren. Das seien in erster Linie Betriebe aus dem Lebensmittel- und Pharmabereich. Sollte der Krieg in der Ukraine weiter eskalieren und die Bundesregierung die dritte Alarmstufe ausrufen, dann wäre die Zeit gekommen, den Verbrauch einzelner Privatpersonen zu beschränken.

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Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist Mitte April deutlich niedriger als sonst zum Ende der Heizperiode. In jüngster Zeit sprachen sich zahlreiche Experten bereits für Einsparungen beim Gasverbrauch aus. So etwa stellte der Ökonom Jens Südekum einen Vergleich zur Corona-Krise auf und sagte: „Der Füllstand unserer Gasspeicher wird die neue Corona-Inzidenz. Dann wird es auf jeden Kubikmeter ankommen, dann braucht es groß angelegte Energiesparkampagnen, bei denen alle mitziehen.“ (se)

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5 Kommentare

  1. Jürgen Rossel sagt:

    Muss ich dann als Single meinen Gürtel noch enger schnallen?

    Sehe jetzt schon aus wie ein Mitglied wie in einem Verein für anonyme

    Hungerleider !

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Angesichts des bevorstehenden Gasnotstands in Deutschland hat der Chef der Bundesnetzagentur Müller in der linksliberalen Presse Bürger und Unternehmen mit Nachdruck aufgefordert, ihren Gasverbrauch zu reduzieren, und warnt vor Beeinträchtigungen. Nun ist der Mangel an russischem Erdgas freilich nicht aus dem Nichts entstanden, sondern eine Folge der hirnrissigen Politik der Scholz-Regierung gegen Putins Rußland (Beteiligung an den scharfen EU-Sanktionen). Und als ob unsere Bürger und Unternehmen durch die Corona-Pandemie nicht schon genug gestraft sind, müssen sie jetzt auch noch die gravierenden Fehler der Scholz-Regierung bei der Energieversorgungs-Politik (sprich: Rußland-Politik) ausbaden.

    Auf die Idee, den Deutschen zu empfehlen, gegen unsere Bundesregierung, die diesen Gasnotstand letztlich zu verantworten hat, energisch zu protestieren und eine Änderung ihrer Energiepolitik – also einen Boykott russischer Erdgaslieferungen nicht mehr in Betracht zu ziehen – zu fordern, ist Müller offenbar nicht gekommen!

  3. Potzblitz sagt:

    Ein bisschen frieren für ein total korruptes US-UK-gesteuertes Regime ist doch total solidarisch, wusste der Gauckler zu berichten, also der mit dem steuerzahlerfinanzierten Tankinhalt.

  4. Winnetou Apatschi sagt:

    Macht ihr mal, ihr „Politiker“!

    Wenn der Proletarier unzufrieden wird, werdet ihr zur Rechenschaft gezogen.

    • Scripted Reality sagt:

      Wenn man dem durchschnittlichen BRD-Bürger sagt, es sei so schön ökologisch und er müsse für das Klima Opfer bringen, dann klatschr der Beifall und ruft sogar nach mehr fiskalischer Belastung.

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