Münchner Jusos auf SED-Kurs: Supermarkt-Unternehmen sollen verstaatlicht werden

5. April 2022
Münchner Jusos auf SED-Kurs: Supermarkt-Unternehmen sollen verstaatlicht werden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Originell – aber nicht mehr ganz neu: um drohenden Versorgungsschwierigkeiten vorzubeugen, wollen die Münchner Jusos auf ein immer wieder beliebtes Rezept aus der politischen Trickkiste zurückgreifen. Sie machten sich jetzt in einem einstimmigen Beschluß für „die Vergesellschaftung von Supermärkten“ stark. Vor allem die Marktführer Aldi und Lidl sollen in bester DDR-Tradition verstaatlicht werden, wenn es nach dem SPD-Nachwuchs geht.

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Juso-Chef Benedict Lang schrieb auf Twitter: die Lebensmittelversorgung müsse „demokratisiert“ werden. Es müsse Schluß sein mit „unfairen Produktions- und Arbeitsbedingungen“. Ziel: „gemeinsam darüber entscheiden“, welche Lebensmittel auf welche Weise produziert und zu welchem Preis sie angeboten werden.

In der SPD ist die Initiative offenbar durchaus diskutabel. Die Münchner SPD-Fraktionschefin Anne Hübner sagte auf Anfrage, man könne über den Vorschlag der Jusos „natürlich streiten“. Die Diskussion über teure Lebensmittel sei aber richtig.

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Der Münchner SPD-Chef Christian Köning – selbst Ex-Juso-Chef – erklärte: „Das ist kein Beschluß der Münchner SPD, und ich kann mir nicht vorstellen, daß die SPD das beschließen würde.“ Köning druckst aber herum: die Idee müsse „nicht sofort umsetzbar sein“. Könings Frau Seija Knorr-Köning [sic] vertritt eine weniger differenzierte Position. Die Ex-Bundestagskandidatin der SPD twitterte begeistert: „Laßt uns Supermärkte vergesellschaften!“

Kritik am neuen Liebäugeln der Genossen mit der DDR kommt eher vereinzelt. Der Münchner Ex-SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post ist nicht begeistert. Er twitterte: „Haben die Jusos München wirklich so wenig Hirn?! Warum treten die nicht geschlossen zur KPD über?“ (rk)

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Ein Kommentar

  1. Berlin 59 sagt:

    Anweisung (ist sofort umzusetzen)

    Aus den Jusos ist eine Freiwilligen Brigade zu bilden die ihr zweifellos hervorragendes theoretisches Wissen in Marxismus Leninismus, durch den leidschaftlichen Einsatz zur Unterstützung der im Kampf stehenden Russischen Armee in der Ukraine, durch die dann gesammelten praktischen Erfahrungen in einer Infantrie Sturmbrigade ergänzt. Sollte es Überlebende geben, sofort befördern und weiter in der ersten Reihe einsetzen.

    Mfg Der Einsatzleiter.

    PS. Das „Freiwillig“ ist als Klassenauftrag zu Verstehen!

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