Russenhetze in Deutschland geht weiter: Hunderte antirussische Straftaten – aber auch Ukrainer betroffen

4. April 2022
Russenhetze in Deutschland geht weiter: Hunderte antirussische Straftaten – aber auch Ukrainer betroffen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Russischstämmige Menschen sind in Deutschland nach wie vor erheblichen Anfeindungen ausgesetzt. Das Bundeskriminalamt registriert eine Zunahme von Straftaten. Seit Ende Februar verzeichneten die Behörden in Deutschland insgesamt 308 antirussische Straftaten, darunter 15 Gewalttaten, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Demgemäß wurden auch 109 antiukrainische Straftaten registriert, davon 13 Gewalttaten.

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„Es gibt Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft. Wir zählen momentan gut 200 solcher Straftaten in der Woche – davon ist die Mehrzahl antirussisch motiviert“, sagte BKA-Chef Holger Münch Medienvertretern gegenüber.

Die Straftaten reichten von Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu körperlichen Übergriffen. Münch zufolge gibt es auch Sachbeschädigungen wie „Farbschmierereien mit entsprechendem Inhalt“.

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Anfang März 2022 richtete die russische Botschaft in Deutschland eine Kontaktstelle für Fälle der Diskriminierung und Verfolgung der russischsprachigen Bevölkerung ein. Über einige solcher Fälle berichtet die Botschaft regelmäßig auf ihrer Facebook-Seite. Gemeldet werden hunderte.

Die Menschen bekommen anonyme Drohungen, werden von ihren Nachbarn, Bekannten oder Arbeitskollegen gemobbt oder aufgefordert, nach Rußland zu gehen. Besonders häufig sind solche Fälle in den sozialen Medien zu beobachten.

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Auch russische Waren werden demonstrativ aus den Regalen geräumt, russischen Staatsbürgern werden Kontoeröffnungen, Übersetzungen ins Russische und sonstige Dienstleistungen verweigert. Verweigert wird auch die Vergabe von Pressekarten für Kulturveranstaltungen für Journalisten.

Ein besonderes Kapitel in der BKA-Statistik stellen zahlreiche Fälle von Diskriminierung im Schul- und Bildungswesen dar. Nicht nur wird Rußland negativ dargestellt und der russische Präsident diffamiert und beleidigt. Es findet auch Stimmungsmache statt, wenn Kinder im Unterricht gegen Rußland aufgestachelt werden.

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In den ersten Wochen nach Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine fanden in vielen deutschen Städten Massenkundgebungen zur Unterstützung der Ukraine statt. Inzwischen werden mancherorts auch prorussische Demos und Autokorsos gemeldet, wie etwa in Hanau und Bonn am letzten Wochenende.

In diesem Zusammenhang verbieten nun immer mehr Bundesländer das sichtbare Tragen des „Z“-Symbols, das die an der russischen Militäroperation beteiligten Einheiten auf ihren Fahrzeugen führen. (se)

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4 Kommentare

  1. Jürgen Rossel sagt:

    Bekommen wir jetzt auch noch die Probleme wie mit Türken und Kurden?

  2. DeSoon sagt:

    In diesem Zusammenhang verbieten nun immer mehr Bundesländer das sichtbare Tragen des „Z“-Symbols, das die an der russischen Militäroperation beteiligten Einheiten auf ihren Fahrzeugen führen. (se)

    Dafür hatte die Kaufland Kette die ASOW-Fahne im Angebot.Ruderte aber schnell zurück, als dies in den Social Media virulent ging

  3. Braun, Michael sagt:

    Dieser ukrainische Botschafter ist ein widerlicher Kriegstreiber..
    Wie kann man ein Konzert beim Bundespräsidenten unter Protest ablehnen, weil da auch russische Musikanten spielen?
    Wenn die führenden Genossen in der Ukraine alle so drauf sind, wird das nix mit Frieden in absehbarer Zeit…
    Habe ein interessantes Interview mit Jeffrey Sachs (US-Amerikaner!) gelesen, der mehrere Jahre den UN-Generalsekretär beraten hat und als Osteuropa-Experte gilt.
    Der sagt „Die USA lieben es Konflikte eskalieren zu lassen“ und rät den Europäern beim Thema Ukraine nicht der USA zu folgen, da Waffenlieferungen keinen Frieden schaffen, sondern Verhandlungen…
    Die USA wollen seiner Ansicht nach diese Gelegenheit Ukraine-Krieg nutzen, um den alten Rivalen Russland nachhaltig zu schwächen. Die USA hätten auch weiterhin den eigenen Anspruch alleinige Nr. 1 der Welt zu sein, was deren Politik erkläre.

    • Ali Baba sagt:

      Dieser ukrainische Botschafter ist ein widerlicher Kriegstreiber… WIE DIEJENIGEN, FUER WELCHE S. BANDERA EIN IDOL IST. UND SIE KOCHEN IN DIESEM KESSEL//IN DER UKRAINE/ SEIT 8 JAHREN.

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