Ritter Sport wegen Rußland-Geschäft massiv in der Kritik: „Welle des Hasses“

3. April 2022
Ritter Sport wegen Rußland-Geschäft massiv in der Kritik: „Welle des Hasses“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Waldenbuch. Im Zuge der westlichen Rußland-Sanktionen ist der Schokoladenhersteller Ritter Sport ins Visier geraten: er sah nämlich keine Veranlassung, sein Rußland-Geschäft wie viele andere deutsche Unternehmen aufzugeben und sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen.

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Doch nun sieht sich der populäre Schokoladenhersteller aus dem baden-württembergischen Waldenbuch massiver Kritik ausgesetzt. Allen voran der ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnyk, aber selbst der Kiewer Außenminister Kuleba drängen Ritter Sport zum Rußland-Boykott. Melnik kritisierte den Schokoladenhersteller in einem Tweet mit einer Verballhornung des firmeneigenen Slogans: „Quadratisch. Praktisch.Blut.“

Nun sah sich Ritter Sport zum Einlenken genötigt. Der „Bild“-Zeitung gegenüber ließ das Unternehmen mitteilen, man wolle „der russischen Bevölkerung vorerst weiter Schokolade zur Verfügung“ stellen. „Ein Lieferstopp hätte unmittelbar negative Folgen“ für langjährige Mitarbeiter – und träfe vor allem „unsere Kakao-Bauern“ in der Dritten Welt.

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Zudem ist Rußland für das Schoko-Unternehmen der zweitwichtigste Markt. Der Alfred Ritter GmbH würden bei Verlassen des russischen Marktes ein Großteil ihrer Umsätze verloren gehen.

Zuvor hatte Ritter Sport schon erklärt, ein Stopp der Lieferungen hätte zur Folge, daß die Produktion drastisch heruntergefahren werden müßte, „und es damit auch ernsthafte Auswirkungen auf uns als unabhängiges mittelständisches Familienunternehmen“ hätte.

Der Marktanteil von Ritter Sport in Rußland liegt nach Firmenangaben bei sieben Prozent. Am Gesamtumsatz von Ritter Sport machten die Rußland-Geschäfte etwa zehn Prozent aus. Laut „Bild“ verdient Ritter Sport in Rußland geschätzte 50 Millionen Euro jährlich.

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Am Donnerstag nun reagierte Ritter Sport auf die Kritik. Der Schokoladenhersteller sicherte zu, den Gewinn aus dem laufenden Rußlandgeschäft künftig an humanitäre Hilfsorganisationen zu spenden. In einem Post an die „Ritter Sport Community“ teilte das Familienunternehmen mit, es verurteile die grausame Aggression der russischen Armee in der Ukraine aufs schärfste.

„Um Arbeitsplätze und auch die Lebensgrundlage von vielen Kakaobauernfamilien zu sichern, liefern wir weiterhin Schokolade für die russische Bevölkerung, haben jedoch sämtliche Investitionen in Rußland sowie unsere Werbung bereits seit einigen Wochen gestoppt“, heißt es in der Erklärung.

Ein Sprecher ergänzte, man sei bestürzt über die Welle des Hasses, die dem Hersteller entgegenschlage. (st)

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2 Kommentare

  1. OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch sagt:

    Ich ergänze ab sofort bei jedem Einkauf meinen Ritter-Sport-Vorrat. Ab und zu ein Eckchen Ritter Sport beruhigt die Nerven und hat damit, neben dem Nährwert z. B. als schmackhafter Brotbelag, auch gesundheitsfördernde Wirkung.

  2. Waldgänger sagt:

    „Ein Sprecher ergänzte, man sei bestürzt über die Welle des Hasses, die dem Hersteller entgegenschlage.“ – Die Welle des Hasses gegen Ritter Sport sagt alles aus über das linksextremistisch-vergiftete Klima in dieser BRD! Von wegen wir leben im „besten Deutschland aller Zeiten“! Null Toleranz, hochgradige perverse Ideologie, Propaganda auf allen Kanälen und überall Denunzianten und indoktrinierte Blockwarte.
    Was für eine Schande! Was hat die polit-mediale Kaste da nur angerichtet?!?

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