Ukraine-Krieg befeuert Grenzdiskussionen: Wer bekommt Königsberg?

2. April 2022
Ukraine-Krieg befeuert Grenzdiskussionen: Wer bekommt Königsberg?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Warschau/Königsberg. Im Kontext der aktuellen Ukraine-Krise kommen auch verstärkt Korrekturen der europäischen Landkarte ins Gespräch. So hat der frühere Befehlshaber der polnischen Landstreitkräfte, General Waldemar Skrzypczak, jetzt in einem Gespräch mit der polnischen Zeitung „Super Express“ erklärt, Polen solle die Frage der Zugehörigkeit der Region Kaliningrad (= Königsberg) stellen, die seit 1945 „von Rußland besetzt“ sei. Polen habe einen Anspruch darauf.

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Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa wies den Vorstoß des polnischen Militärs kurz und bündig zurück. Auf Telegram schrieb sie: „So, wie er sie [diese Frage] stellt, wird er sie auch wieder absetzen.“

Nicht nur in Polen, sondern auch in Litauen werden immer wieder Ansprüche auf das Kaliningrader Gebiet erhoben, obwohl es eigentlich Deutschland zustünde, hierauf Ansprüche zu erheben.

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Besonders lebhaft ist die Grenzdiskussion allerdings in Polen. Dort veröffentlichte der frühere ukrainische ehemalige Parlamentsabgeordnete Ilja Kiwa dieser Tage auf Telegram eine Karte der Ukraine, die eine mögliche künftige Aufteilung des Landes zeigt. Die Karte wurde auch im polnischen Fernsehsender TVP1 gezeigt. Kiwa sagte in diesem Zusammenhang, sie spiegle die Bereitschaft des Westens wider, die Grenzen der Ukraine zu ändern.

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Auf dem veröffentlichten Bild sind die ukrainischen Regionen Lwow, Iwano-Frankowsk, Wolhynien, Rownensk und Ternopol als Teil Polens dargestellt. Das Territorium der Regionen Odessa, Nikolajew, Cherson, Saporoschje, Dnepropetrowsk und Charkow sowie die Donbass-Republiken sind als zur Russischen Föderation gehörig gekennzeichnet. Rumänien ist auf der Karte die Region Tschernowitskij zugeordnet und Ungarn die Region Sakarpatje. Nach Angaben des polnischen Fernsehens würden in diesem Szenario nur die zentralen und nördlichen Regionen des Landes Teil einer unabhängigen Ukraine bleiben. (mü)

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18 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Nach beeindruckenden Anfangserfolgen der deutschen Wehrmacht bei ihrem Feldzug in der Sowjetunion wurde die deutsche Wolgarepublik aufgelöst, die Wolgadeutschen wurden „umgesiedelt“ – soweit ich mich erinnere, nach Kasachstan. Etliche Wolgadeutsche überlebten diese „Umsiedlung“ nicht. Initiator dieser Aktion war der stalinistische Regierungspolitiker Kalinin.
    Nach dem Ende der kommunistischen Sowjetunion wollten die überlebt habenden Wolgadeutschen ihre Wolgarepublik wiederauferstehen lassen, was sich aber als unmöglich erwies, weil dort nun Russen lebten.

    Ein Teil der Wolga-Rußlanddeutschen, die einst die Zarin Katharina die Große ins Land geholt hatte, siedelten sich mit Genehmigung der russischen Behörden nun in der Oblast Kaliningrad (Nord-Ostpreußen) an und gründeten dort die deutsche Gemeinde. Deutsche Patrioten unterstützen diese private Initiative mit Spendengeldern, der deutsche Staat lehnt hingegen jedwede finanzielle Unterstützung ab. Die damalige Bundesregierung unter Helmut Kohl hatte das Angebot der russischen Regierung, das nun wiedervereinigte Deutschland könne Nord-Ostpreußen wieder zurückhaben, schroff zurückgewiesen. Dieser Zug ist endgültig abgefahren! Mumpitz ist auch die Äußerung dieses polnischen Generals, denn Nord-Ostpreußen ist- wie das gesamte Ostpreußen – ureigenes Heimatgebiet der Deutschen.

    Nicht zuletzt dank privater Spenden aus Deutschland hat sich die Siedlung der Rußlanddeutschen prächtig entwickelt, es gibt eine deutsche Schule, an der insbesondere deutsche Traditionen, Sitten und Gebräuche gepflegt werden, die Straßenschilder sind zweisprachig. In der Tat, diese Schule und die Schulen in der BRD sind verschiedene Welten!

    • Ali Baba sagt:

      . Etliche Wolgadeutsche überlebten diese „Umsiedlung“ Herr B. S. Ja, das stimmt. aber das ist vorbei /vergessen kann man nicht/. Jetzt kam eine neue Umsiedlung..Das ist das, was gegenwaertig in der Ukraine geschieht. Ein Schritt in Richtung…NWO.

      • Bernd Sydow. sagt:

        Lesen Sie nochmal meinen Kommentar.

        Ich habe geschrieben „Etliche Wolgadeutsche überlebten diese „Umsiedlung“ nicht.

        • Ali Baba sagt:

          Herr Sydow, das weiss ich gut. Deshalb schrieb ich, dass man das nicht
          vergessen kann. ! Ich bin gut im Bilde, dass viele Wolgadeutsche
          diese „Umsiedlung“ nicht ueberlebt haben. Sie waren nicht die Einzigen,leider.

  2. OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch sagt:

    Also, ich habe im BERTELSMANN HAUSATLAS nachgeschaut, da steht es richtig: „z. Z. unter sowjetischer Verwaltung“.

  3. Spionageabwehr sagt:

    Solche Pläne hatten wir ja schon fast befürchtet.
    Unsere Regierung braucht jetzt viel Weisheit.
    Wann handeln und wann nicht.
    Erstmal abwarten.
    Bis wirklich etwas passiert.

    Vielleicht brauchen wir Gerhard Schröder doch noch.

    • Ali Baba sagt:

      Unsere Regierung braucht jetzt viel Weisheit.“ DIESE /W/ IST SEHR BEGRENZT VON DIESEN, DIE NOCH WEITER /LEIDER/ IN IHREM LAND STATIONIEREN. BEI UNS SIEHT ES NICHT BESSER AUS.

      • Spionageabwehr sagt:

        @Ali Baba
        Deutschland sollte sich ab jetzt mehr zurückhalten,
        mit Waffenlieferungen an die Ukraine.
        Bei aller Sympathie.

        Was ist mit Katschinski und seiner Partei PIS?
        Was für Pläne haben die?
        Hat man, also Washington, ihnen das Intermarium versprochen?
        Was ist da dran?

        • Ali Baba sagt:

          @ Spionageabwehr
          1. Ich weiss es nicht, ob Wash. das ihnen versprochen hat.
          12 Staaten /an der Spitze Polen u. Kroatien/ wuerden das Intermarium bilden. Das ist das Lied der Zukunft. Die Voraussetzungen sind gut/12 Staaten in der Mitte von Osteuropa als eine Art Ausgleich..!Aber mam muss viele Problemem in Betracht ziehen, weil
          …zwischen der Ostsee, der Adria und dem Schwarzen Meer gibt es immer noch viele gegenseitige Vorurteile, geschichtliche Hintergründe und die „Arithmetik des Todes“, d. h. die gegenseitige Beschuldigung von Verbrechen und die Berechnung der Zahl der getöteten Menschen. “
          Kaczynski mit seiner Partei…daS sind Vasallen der USA.
          Ihre Plaene…die USA in ihrer Politik in Osteuropa zu unterstuetzten un gegen Russland weiter zu hetzen /nicht gegen die Ukraine/.
          GRUSS

  4. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    Natürlich gehört Königsberg zu Deutschland, auch wenn es Genscher nicht
    geschenkt haben wollte !

    Aber erst wieder den Anschluß vollziehen, wenn das Ampelregime weg ist,
    damit sie diesen schönen Flecken Land nicht auch noch kaputt machen
    können !

    • Ali Baba sagt:

      VOR ZIRKA 150 JAHREN /+/-/ BEGANN…DIE OSTFLUCHT! SOGAR MEINE LANDSLEUTE /!!/
      VERLIESSEN DIESE PROVINZ NICHT NUR DEUTSCHE /SIE VOR ALLEM/.““…AUS WELCHEM GRUND/GRUENDEN ?! NUR DIE REICHEN HABEN DA IHR PARADIES. DIE MEISTEN MUSSTEN SCHWER FRONEN….UND DANN, NACH U. NACH KAM EINE NEUE „ERSCHEINUNG“..OSTFLUCHT.!
      NUR IN EINE RICHTUNG. /IM GRUNDE GENOMMEN/.

    • wana sagt:

      Das haben doch schon die Polen und Russen und Lindauer gemacht.

  5. Harry Schneider CYYZ sagt:

    wenn die Polen koennten , dann wuerden sie ganz Deutschland einverleiben wollen.Grossmacht Ambitionen einer Mickey Mouse Nation.

    • Ali Baba sagt:

      Grossmacht Ambitionen einer Mickey Mouse Nation.“ Mensch, das ist Scheisse. Mein
      Land hat keine solchen Ambitionen ! In der Geschichte war es umgekehrt – DRANG NACH OSTEN !! SCHON VERGESSEN?! WER STAND DAHINTEN?! ESKIMOS?!
      PS VOR ZIRKA 150 JAHREN /+/-/ BEGANN…DIE OSTFLUCHT! SOGAR MEINE LANDSLEUTE /!!/
      VERLIESSEN DIESE PROVINZ NICHT NUR DEUTSCHE /SIE VOR ALLEM/.

  6. Roman Ahrens sagt:

    Polen!!!hat einen Anspruch darauf?
    Das ist doch ein verspäteter Aprilscherz!

  7. wana sagt:

    Polen habe einen Anspruch darauf.
    Die Polen haben garnikx Ostdeutschland gehört Völkerrechtlich zu Deutschland
    die Polen müssen auf ihr völkerrechtliches Gebiet zurückversetzt werden, das sind die Grenzen des Königreiches Polen.

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