AfD-Anfrage bringt es an den Tag: Schutzräume nur für eine halbe Million Deutsche

2. April 2022
AfD-Anfrage bringt es an den Tag: Schutzräume nur für eine halbe Million Deutsche
National
1
Foto: Symbolbild

Berlin. Deutschland wäre derzeit in keiner Weise auf den militärischen Ernstfall vorbereitet. Und zwar nicht nur, was den Kampfwert der Bundeswehr angeht, sondern auch in puncto Zivilschutz. Es gibt nämlich derzeit in ganz Deutschland gerade einmal 599 Schutzräume mit Platz für insgesamt 487.598 Menschen. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervor.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die meisten Schutzräume gibt es demnach in Baden-Württemberg (220) und Bayern (156). In Mitteldeutschland gibt es, bis auf Berlin, überhaupt keine Räume.

Das Innenministerium schreibt in seiner Antwort, neben den aufgeführten öffentlichen Schutzräumen böten auch viele U-Bahn-Stationen, Tiefgaragen sowie Kellerräume „aufgrund der in Deutschland im allgemeinen flächendeckend vorhandenen soliden Bausubstanz einen guten Grundschutz“. Mit Blick auf die russische Militäroperation in der Ukraine wird aber eine gemeinsame Bestandsaufnahme des Zustands der vorhandenen Räume mit den Ländern und eine Prüfung des aktuellen Rückbaukonzepts angekündigt.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Nach dem Kalten Krieg war ein „Rückbau“ der vorhandenen Schutzräume beschlossen worden. Die bestehenden öffentlichen Schutzräume würden nach und nach aus der Zivilschutzbindung entlassen und stünden danach ihren Eigentümern zur uneingeschränkten Nutzung zur Verfügung, heißt es dazu auf der Internetseite des zuständigen Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dessen Präsident Armin Schuster hatte kürzlich bereits eine Bestandsaufnahme und Konzepte angekündigt, wie künftig ein effektiver baulicher Bevölkerungsschutz aussehen könne.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Stephan Brandner, hält es für „beschämend“, daß im Ernstfall in den 599 Schutzräumen nicht einmal eine halbe Million Menschen Zuflucht finden würden. „Sämtliche Regierenden haben das Thema naiv über sehr lange Zeit vernachlässigt. Nun muß, ähnlich wie in vielen anderen Bereichen viel Versäumtes aufgeholt werden, was viele Jahre dauern wird“, sagte Brandner. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 1,709 Leser gesamt

Ein Kommentar

  1. Mike Hunter sagt:

    Schon zu beginn der ersten Rot-Grün Koalition wurde vehement daran gearbeitet das im Zivilschutz gut angelegte Geld des detuschen Steuerzahlers, grob fahrlässig, zu vernichten. Es haben sich hunderte Firmen, oft Verwandte, Bekannte von Politikern oder ihnen nahestehenden, die Taschen mit dem Verkauf der Gerätschaften (Leuchtmittel, Schutzanzüge, ABC Masken etc z.B. auf eBay und Co.) eine goldene Nase verdient. Schutzräume wurden ausgeräumt, geschlossen, Alarmsirenen abgebaut (brauchen wir ja nicht…). Und nun untredrückt die zwangsfinanzierte, leider muss man das so sagen „Systempresse“ diese für unser Volk wichtige Tatsache, genauso wie den Ausverkauf der Bundeswehrgerätschaften (auch wieder z.B. auf eBay) durch eben genau die o.g. Truppe. Hier müssten die Staatsanwaltschaften und die Landes- und der Bundesrechnungshof Amok laufen und jeden einzelnen Verantwortlichen vor den Kadi zerren. Sofort und ohne „wenn und aber“!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.