Ukraine-Krieg – Tag 30: Rußland erhöht Druck auf Zentralukraine – Ukrainische Gegenstöße erfolgreich

25. März 2022
Ukraine-Krieg – Tag 30: Rußland erhöht Druck auf Zentralukraine – Ukrainische Gegenstöße erfolgreich
International
1
Foto: Symbolbild

Am 30. Kriegstag feuerten russische Einheiten in der Nacht auf Freitag in mehreren Wellen Raketen auf einen ukrainischen Stützpunkt in der Stadt Dnipro ab. Damit rückte erstmals die Zentralukraine in den Fokus der russischen Offensive. Ein Militärgebäude sei getroffen worden und Brände seien ausgebrochen, so die ukrainische Militärverwaltung. Währenddessen erlitten einzelne Einheiten der Russen nach ukrainischen Angaben im Nordosten des Landes einen herben Rückschlag und seien zu einem vorübergehenden Rückzug auf russisches Staatsgebiet gezwungen worden. 

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der britische Militärgeheimdienst erläutert in einer aktuellen Stellungnahme, daß die ukrainische Armee ihre Taktik daraufhin angepaßt hätte, „hochwertige“ Ziele punktuell anzugreifen. So sei beispielsweise ein Munitionslager zerstört oder andernorts russische Versorgungslinien unterbrochen worden. „Die Ukrainer werden weiterhin logistische Einrichtungen in den von Rußland gehaltenen Gebieten angreifen“, so das britische Verteidigungsministerium. „Dies wird das russische Militär zwingen, der Verteidigung seiner Versorgungskette Vorrang einzuräumen, und es wird ihnen den dringend benötigten Nachschub für ihre Streitkräfte vorenthalten.“

Als weiteres Beispiel der ukrainischen „Nadelstiche“ wird die Zerstörung eines russischen Landungsschiffs im Hafen von Berdjansk genannt. In diesem Sinne äußerte auch der ukrainische Generalstab, das russische Landungsschiff „Saratow“ zerstört und die Landungsschiffe „Cäsar Kunikow“ und „Nowotscherkassk“ beschädigt zu haben. Auch der Truppentransporter „Orsk“ sei zerstört worden. Aus dem Schwarzmeerhafen werden auch am Freitagmorgen heftige Gefechte gemeldet.

In der ostukrainischen Stadt Isjum toben weiter die Kämpfe um die Kontrolle der Stadt. Russische Luft- und Artillerieschläge haben hier weite Teile der Stadt in Schutt und Asche gelegt. Eine neue russische Offensive in der gesamten Region stehe bevor.

Charkow und Sumi werden weiterhin von russischen Einheiten blockiert und belagert. Moskau ist es außerdem gelungen, die Landverbindung zwischen dem russischen Gebiet Rostow an der Grenze zur Ukraine bis hin zur Halbinsel Krim zu halten.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die folgende Karte (Stand 24. März) zeigt im Gegensatz zu kartographischen Darstellungen westlicher Medien die weitreichenden Gebietsgewinne der russischen Armee. Das taktische Vorgehen der Verbände Rußlands bestätigt die Einschätzung des Militärexperten Eichberger (Deutsche Militärzeitschrift), die er bereits in diesem Interview tätigte: „Die Zweite Welle des russischen Angriffs steht bevor“

In der aktualisierten Karte sehen wir auch das durchaus koordinierte Vorgehen der russischen Streitkräfte, die ihre Verbände in drei Angriffsgruppen (aus der Karte in den farblich abgehobenen Quadraten ersichtlich) formiert haben. Im Vergleich mit den vergangenen Tagen ist ferner ersichtlich, daß die Fronten derzeit weitgehend „eingefroren“ sind, d.h. Rußland sich auf die Sicherung und Nachführung von Material, Fahrzeugen und Truppen konzentriert, während sich die Ukrainer in ihren Verteidigungsstellungen gruppieren und auf punktuelle Nadelstiche setzen.

https://cdn.readovka.net/n/1178916/878x495/69c8cfdddc.jpg

Quelle: https://readovka.news

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 2,843 Leser gesamt

Ein Kommentar

  1. Jim Becker sagt:

    Gute Karte. Nun müsste man nur noch die kyrillischen Worte ins Deutsche übersetzen…

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.